Wie man trotz Corona in Form bleibt

Fit bleiben. Dass mit 66 noch lange nicht Schluss ist, wusste bereits Udo Jürgens. Mit einer positiven Lebenseinstellung, der richtigen Ernährung und Aktivität kann man in den 60ern und darüber hinaus körperlich wie geistig Beachtliches vollbringen.

Unser Körper ist wahrhaft ein Wunderwerk. Das Herz schlägt im Laufe unseres Lebens mehrere Milliarden Male, jeder Muskel wird unzählige Male angespannt und Billionen von Zellen werden ständig neu gebildet. Daher ist es möglich, noch mit 60 und darüber hinaus in einer guten körperlichen Verfassung zu sein. Der medizinische Fortschritt in Kombination mit einem gesundheitsbewussten Lebensstil sorgt dafür, dass wir nicht einfach nur älter werden, sondern auch länger fit bleiben. Geistig sowie körperlich. Infolge der aktuellen Corona-Maßnahmen hat sich jedoch der Fitnesszustand vieler Österreicherinnen und Österreicher teilweise deutlich verschlechtert.

Wie alt man ist, sagt die Geburtsurkunde, wie alt man sich fühlt, man selbst.

Doch nicht nur Corona hat seinen Teil dazu beigetragen, dass wir aktuell nicht unbedingt vor Energie strotzen. Der Winter stellt generell eine besondere Herausforderung für uns dar. In den ersten Monaten des Jahres klagen viele Menschen vermehrt über Abgeschlagenheit und fühlen sich nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Mangelndes Sonnenlicht ist ein Grund dafür. Denn fehlt es uns an Sonnenlicht, produziert der Körper keine ausreichenden Mengen des Sonnenvitamins D, das für unseren Körper enorm wichtig ist, um fit zu bleiben. Und natürlich bewegen wir uns im Winter weniger und essen zudem reichhaltiger. Doch der Mensch wäre nicht Mensch, wäre er nicht in der Lage, aufzustehen und frische Kraft zu tanken. Damit dies gelingt, ist es unumgänglich, dass wir unseren Körper gut mit Vitaminen und Nährstoffen versorgen.

Bewegung und Aminosäuren geben uns Energie

Ist es draußen kalt, feucht und dunkel, ist der Kampf gegen den inneren Schweinehund ein schwieriger – besonders jetzt, da viele Sporteinrichtungen nur beschränkt geöffnet oder zur Gänze geschlossen sind. Dennoch ist es ungemein wichtig, dass wir uns weiterhin bewegen. Bereits ein wenig Bewegung wie etwa ein Spaziergang hat einen enorm großen, positiven Effekt auf unser Wohlbefinden. Der Kreislauf kommt in Schwung und der Stoffwechsel wird angeregt. Dies ist bereits ein erster Schritt zurück zu alter Stärke. Wintersportarten, die unserem Körper guttun, haben wir auf der kommenden Seite zusammengefasst. Neben der Bewegung sind Aminosäuren (sie werden gerne als Bausteine für die Proteine bezeichnet) hilfreich, damit wir gestärkt aus den Wintermonaten kommen. Eine ausreichende Zufuhr hat unter anderem positive Effekte auf die Funktion von Herz- und Skelettmuskulatur.


Die beliebtesten Wintersportarten

Auch zur Winterzeit und trotz Corona kann man sich wunderbar sportlich betätigen. Egal ob auf Skiern, Kufen oder beim Eisstockschießen. Für jeden ist etwas dabei.

Langlaufen
Vollkommen egal, ob Anfänger oder Profi, ob skaten oder klassisch – Langlaufen macht Spaß und ist gesund. Vor allem flache Loipen eignen sich bestens, um auf gleichmäßiger Basis das Herz zu trainieren und fit zu bleiben. Aber nicht nur das Herz, sondern der ganze Körper profitiert von dieser Sportart. Sowohl Arme wie auch Beine werden gefordert und gestärkt. Die gesamte Rumpfmuskulatur wird beansprucht und somit trainiert. Ein großes Plus beim Langlaufen ist, dass man ganz nebenbei in Ruhe wunderbare Landschaften genießen kann.

Eislaufen
Eislaufen gehört wohl zu den elegantesten aller Sportarten. Wer hat noch nicht den Grazien beim Eiskunstlauf mit großen, bewundernden Augen bei einem doppelten Rittberger zugeschaut? Die Kunstsprünge überlassen wir allerdings gerne den Profis, denn bereits das „gewöhnliche“ Eislaufen ist eine wunderbare Sportart für Körper und Geist. Neben dem Kreislauf und den Beinen wird auch das Gleichgewicht auf die Probe gestellt; somit profitiert man mehrfach von einigen Runden auf den schmalen Kufen.

Skitouren
Die Berge auf den Skis zu bewältigen und nicht mit dem Sessellift, ist doch ein Unterschied. Ein Unterschied, der sich auf den Körper auswirkt. Beim Tourengehen werden nahezu alle Muskeln beansprucht und der Körper verbrennt dabei auch deutlich mehr Kalorien als beim Skifahren. Wichtig ist das gleichmäßige Hochgehen, da der Kreislauf ansonsten überbelastet werden kann. Als besonderer Bonus kommt der Genuss, die Natur meist ungestörter genießen zu können als auf den gesicherten Pisten.

Eisstockschießen
Manch einer wird sich wundern, weshalb das Eisstockschießen einen Platz auf unserer Liste bekommen hat. Der positive körperliche Effekt durch das Eisstockschießen ist sicherlich begrenzt, denn schon bei einem einfachen Spaziergang können mehr Kalorien verbrennt werden. Eisstockschießen macht Spaß und hat neben dem körperlichen Effekt einen psychischen, da man meistens als Team auftritt. Dieser menschliche Zusammenhalt tut Seele und Körper gut, nicht zuletzt nachdem wir in den vergangenen Monaten die sozialen Kontakte derart stark einschränken mussten.


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