Schönes Fell, gesundes Haustier
Zweimal im Jahr entledigen sich unsere vierbeinigen Lieblinge ihrer Haare. Damit der nun anstehende Wechsel von Sommer- auf Winterfell problemlos klappt, können wir unseren tierischen Freunden helfen.
Haustiere sind unsere treuesten Begleiter. Wenn es uns nicht gut geht, spenden sie uns Trost und geben uns neue Kraft und Energie. Natürlich ist auch uns das Wohlergehen unserer Fellnasen sehr wichtig. Doch trotz bester Fürsorge kommt es gelegentlich zu Beschwerden bei den Tieren. Der Grund ist häufig die anstrengende Phase des Fellwechsels.
Das Haarkleid kann viel über die Gesundheit verraten
Merken Sie, dass sich das Verhalten des Tieres ändert, Ihr Liebling sich ständig kratzt oder Rötungen auf der Haut zu sehen sind, dann brauchen die Vierbeiner Ihre Hilfe. Da Tiere häufig still leiden und sich bei Beschwerden zurückziehen, ist die genaue Beobachtung des Fells ein weiterer wesentlicher Punkt, wie man Beschwerden erkennen kann. Das Fell des Vierbeiners ist nämlich der Spiegel seiner Gesundheit. Seidig weich, glänzend, dicht und widerstandsfähig soll es sein. Ist das Fell hingegen stumpf, brüchig oder verfilzt, zeigt sich die Ursache des Problems meist auf der Haut. Selbiges gilt, wenn übermäßig Haare ausfallen. Gerade jetzt, zum Wechsel von Sommer- auf Winterfell, kommt es vermehrt zu Beschwerden, wobei es bei jedem Tier Besonderheiten zu beachten gilt.
Katze
Bei Katzen stellt der Fellwechsel nicht bloß eine Belastung für das Immunsystem dar, sondern es kommt während des Fellwechsels zusätzlich vermehrt zu einer Haarballenbildung, da die Tiere beim Reinigen ihr Fell verschlucken. Haarballen können für Samtpfoten zu einer gesundheitlichen Bedrohung werden, wenn sie sich im Magen ansammeln und verklumpen. Viele Katzen greifen daher gerne zu Katzengras, um die Haarballen so auf natürlichem Wege wieder rasch loszuwerden.
Majestätisch schön! Ein schönes Fell ist ein Anzeichen einer gesunden Katze.
Hund
Bei Hunden ist die Felldichte abhängig von der Rasse des Tieres. Wie intensiv der Fellwechsel ausfällt, kann sich von Rasse zu Rasse sehr stark unterscheiden. Wie bei Katzen, kann es auch bei Hunden, die viel Zeit in der Wohnung verbringen, zu einem permanenten Fellwechsel kommen. Durch regelmäßiges Bürsten unterstützen Sie Ihren Hund während dieser anstrengenden Zeit.
Kaninchen/Hase
Auch bei Kaninchen und Hasen kommt es zweimal im Jahr zu einem Haarwechsel. Viele Tiere haaren allerdings das ganze Jahr über, daher fällt der Fellwechsel oftmals nicht so auf. Erst wenn ganze Haarbüschel auf einmal ausfallen, bemerkt man den Fellwechsel.
Pferd
Nicht nur unsere Haustiere wechseln ihr Fell, sondern auch Pferde. Besonders stark jene, die viel Zeit im Freien verbringen. Während des Haarwechsels stumpft das Fell etwas ab, und manche Pferde verlieren aufgrund des anstrengenden Fellwechsels etwas an Gewicht.
Wie kann ich meinem Vierbeiner in dieser anstrengenden Zeit helfen?
Beobachten und Bürsten sind die zwei wichtigsten Maßnahmen, durch die wir die Gesundheit unserer tierischen Mitbewohner fördern können. Gerade vorbeugend lässt sich durch regelmäßiges Bürsten viel Leid von den treuen Gefährten abwehren. Abgestorbenes Haar, das sich im frischen Fell verheddert, kann unangenehm sein und für ständigen Juckreiz sorgen. Sind die abgestorbenen Haare weg, lindert sich dadurch oft bereits der Juckreiz. Das Bürsten entfernt aber nicht nur ausgefallene Haare, die sich verfilzen können, sondern fördert auch die Durchblutung und beschleunigt damit den Fellwechsel. Ist aber die Haut Ihres Vierbeiners bereits in Mitleidenschaft gezogen, gilt es beim Bürsten sehr vorsichtig vorzugehen. Durch qualitativ hochwertiges Futter versorgen Sie Ihren Liebling mit wertvollen Nährstoffen. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist gerade bei der anstrengenden Zeit des Fellwechsels wichtig. Ergänzend greifen immer mehr Tierliebhaber zu homöopathischen Mitteln, um das Haustier beim Fellwechsel bestmöglich zu unterstützen.