Gelenkbeschwerden: Was tun, wenn der Körper schmerzt?

Entzündung der Gelenke. Brauchen Sie nach dem Aufstehen ein paar Minuten, bis die Beine und Finger schmerzfrei das machen, was Sie von ihnen möchten? Oder spüren Sie nach längerem Sitzen Ihre Hüfte? Hinter diesen typischen Gelenkproblemen kann dieselbe ­Ursache stehen: eine Entzündung.

Was ist eine Entzündung?

Eine Entzündung ist, vereinfacht dargestellt, eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers auf schädliche Reize. Sie ist somit keine Erkrankung per se. Unterschieden wird zwischen akuten und chronischen Entzündungen. Akute Entzündungen treten zum Beispiel bei einem grippalen Infekt oder einer Wunde auf. Chronische Entzündungen erstrecken sich teilweise über Jahre und tauchen meist schleichend und teilweise in Schüben auf, wie dies bei Rheuma häufig der Fall ist.

Taucht eine Entzündung der Gelenke immer wieder auf, ist der Gang zum Arzt unausweichlich.

Das Problem einer chronischen Entzündung

Während man akuten Entzündungen, salopp gesagt, durchaus etwas Positives abgewinnen kann, ist die Situation im Falle von chronischen Entzündungen eine völlig andere. Denn diese führen zu Schmerzen (häufig an den Gelenken) sowie zu Bewegungseinschränkungen und senken das Wohlbefinden wie auch die Lebensqualität massiv. Verantwortlich dafür ist oftmals eine Überreaktion unseres Immunsystems. Anstelle von Krankheitserregern werden nämlich Bestandteile des eigenen Körpers irrtümlich als „Feind“ angesehen. Die Folge ist, dass es zu ständigen Entzündungsreaktionen in den Gelenken kommt. Besonders an den Fingern, den Hüften sowie an den Schulter- und Kniegelenken machen sich diese Beschwerden breit und behindern unseren Alltag gravierend. Betroffen können allerdings alle Gelenke sein.

Anzeichen einer Entzündung

Fünf typische Krankheitszeichen – diese werden gerne als „Kardinalsymptome“ bezeichnet – lassen sich bei vielen Entzündungen beobachten: Schmerz, Rötung, Schwellung, Erwärmung und Funktionsbeeinträchtigung. Manche Infektionen verlaufen aber auch vollkommen unerkannt und verursachen zunächst einmal keinerlei Beschwerden. Experten sprechen in diesen Fällen von „stillen“ Entzündungen.

Was hilft bei Entzündungen?

Für die Besserung der Beschwerden wird gerne auf pflanzliche Helfer zurückgegriffen. Arnika, Kamille, Teufelskralle, Weihrauch oder Kurkuma sind dabei klassische Pflanzen, die aufgrund ihrer Inhaltsstoffe bei Entzündungen hilfreich sind. Inhaltsstoffe wie Curcuminoide, Polysaccharide (Mehrfachzucker), ätherische Öle und Harzsäuren (u. a. Boswellia­säure), in Kurkuma und Weihrauch enthalten, wirken entzündungshemmend, antiviral und antibakteriell.
Tipp: In Ihrer Apotheke erhalten Sie die notwendige individuelle Beratung und genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Produkte mit wertvollen entzündungshemmenden Inhaltsstoffen, die Gelenkbeschwerden abmildern. Vier weitere Tipps haben wir für Sie parat.

APOVITAL-Tipps bei Gelenkbeschwerden

Orthopäden aufsuchen: Die Ursachen von Gelenkbeschwerden können auch körperbaubedingt sein. Ist ein Fuß zum Beispiel länger als der andere, kommt es häufig zu Fehlstellungen wie X- oder O-Beinen. Mithilfe von Orthopäden können Lösungen gefunden werden.
Bewegung: Tägliche Bewegung ist für unseren Organismus von großer Bedeutung. Die Muskeln werden gestärkt und die Durchblutung wird gefördert. Damit werden Gelenke und Knorpel besser mit den notwendigen Nährstoffen versorgt.
Gewicht reduzieren: Je mehr Kilos man mit sich schleppt, umso stärker ist die Belastung für die jeweiligen Gelenke. Eine permanente Überbeanspruchung führt zu einem schnelleren Verschleiß.
Ernährung: Lebensmittel wie Süßigkeiten, Weizenprodukte und Fleisch können Entzündungen fördern. Gemüse, Obst, Nüsse, Ingwer und Kurkuma sind hingegen natürliche Entzündungshemmer.

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