Die Welt der Viren: Sie lauern überall – so schützen Sie sich

Die Welt der Viren: Coronaviren, Influenzaviren, Herpesviren … Offiziell gibt es weit mehr als 10.000 Virenarten. Manche Experten gehen sogar von Millionen verschiedener Virentypen auf unserem Planeten aus. Einige von ihnen verursachen vergleichsweise harmlose Beschwerden wie Schnupfen oder Husten, andere sind lebensbedrohlich. Wir haben für Sie zusammengefasst, wie Sie sich vor den derzeit in Österreich am stärksten verbreiteten Viren schützen können.

Viren gibt es wohl schon länger als die Menschheit – entdeckt wurden sie aber erst vor gut 130 Jahren. Eine Schlüsselrolle spielten dabei der russische Biologe Dmitri Iwanowski und der niederländische Mikrobiologe Martinus Beijerinck. Sie waren die Ersten, denen es gelang, durch Experimente mit Tabakpflanzen und dem Tabakmosaikvirus die Existenz von Viren nachzuweisen. Genauer gesagt erkannten sie, dass der Erreger der Tabakmosaikkrankheit die zur damaligen Zeit feinsten Filter durchdrang, die Bakterien zurückhalten konnten. Damit war klar, dass nicht Bakterien, sondern andere Erreger die Krankheit verbreiteten. Dieses Andere wurde „Virus“ genannt. Das Wort stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Schleim, Saft oder Gift. Heute wissen wir natürlich viel mehr über Viren als die Herren Iwanowski und Beijerinck. Und zwar, dass Viren im Wesentlichen aus genetischem Material – entweder DNA oder RNA – bestehen, das von einer Proteinhülle umgeben ist; einige haben auch eine Lipidhülle. Die Größe der Viren variiert stark, aber in der Regel sind sie so klein, dass sie nur unter dem Elektronenmikroskop sichtbar sind.

Wo lauert die Ansteckungsgefahr?

Eine Infektion kann man sich auf verschiedene Weise „einfangen“. Am bekanntesten ist die Tröpfcheninfektion. Viren befinden sich in winzigen Tröpfchen, die zum Beispiel beim Husten oder Niesen von Mensch zu Mensch gelangen können. Schnupfen, Halsschmerzen und Grippe auslösende Viren „fliegen“ sozusagen von einem potenziellen Wirt zu nächsten. Von großer Bedeutung ist auch die Schmierinfektion: Wer beispielsweise bei einer Grippe in die eigene Hand hustet oder niest und danach in der Straßenbahn oder im Bus einen Haltegriff anfasst, hinterlässt dort Krankheitserreger. Benutzt nun die nächste Person denselben Haltegriff, gelangen die Viren auf deren Hand. Beim Händeschütteln tauscht man nicht nur einen Gruß, sondern auch viele Viren mit dem Gegenüber aus. Beachten Sie zudem, dass Viren für einen gewissen Zeitraum in der Luft schweben können und dabei ansteckend bleiben. Wenn sie keinen neuen Wirt finden, sterben sie allerdings über kurz oder lang ab. Viren können auch über die Nahrung, verunreinigtes Wasser, Geschlechtsverkehr oder direkten Blutkontakt übertragen werden.

Die Schleimhäute sind in der Virenabwehr entscheidend

Von den vielen Viren dieser Welt wollen wir uns nun den rund 200 verschiedenen Erkältungs- und Grippeviren widmen, denn sie sind es, die derzeit Hunderttausende Österreicherinnen und Österreicher ans Bett fesseln. Damit uns diese Viren nicht Schnupfen, Husten oder Fieber bescheren, gilt es, die viralen Angriffe abzuwehren, bevor sich die Erreger in unseren Zellen einnisten können. Dabei spielen die Schleimhäute von Nase und Rachen eine zentrale Rolle, denn hier versuchen die Viren, sich festzusetzen. Gelingt ihnen das, vermehren sie sich rasend schnell und verursachen die typischen Komplikationen wie Husten, Schnupfen, Fieber oder Gliederschmerzen.

Rotalge: Ein Inhaltsstoff der Rotalge gilt als große Hoffnung zur Vermeidung und Linderung von Viruserkrankungen, deren Behandlung oft schwierig ist.

Warum die Rotalge ein Feind der Viren und unsere Chance ist

Zum Glück sind wir diesen Krankheitserregern nicht schutzlos ausgeliefert. Treffen Viren auf unsere Schleimhäute auf, schlägt ein gesunder Körper rasch Alarm. Dabei wird das Immunsystem hochgefahren und durch reflexartiges Husten oder Niesen versucht der Körper, die Viren loszuwerden. Leider reichen diese körpereigenen Schutzfunktionen jedoch nicht immer aus, daher gibt es effektive Hilfe aus Ihrer Apotheke. Sprays oder Lutschtabletten mit dem Wirkstoff Carragelose® sind dabei in aller Munde, denn sie machen den Viren das Überleben und die Vermehrung nachweislich schwerer. Dies geschieht, indem sich der Wirkstoff wie ein Netz um die Schleimhäute legt. Die Angreifer können sich dadurch nicht so leicht an den Schleimhäuten festklammern und in weiterer Folge in die Zellen eintreten. Durch regelmäßige Sprühstöße eines Sprays werden zudem zirkulierende Viren eingefangen und unschädlich gemacht. Zwar wird mit dieser Hilfe nicht jedes einzelne Virus erwischt, aber je weniger von ihnen sich in unserem Körper festsetzen und vermehren können, desto besser kann unser Immunsystem die verbleibende Bedrohung abwehren. Auch wenn man bereits etwas erkrankt ist, sollte man alles daransetzen, dass nicht weitere Viren den Körper besiedeln. Mehr Informationen über diesen natürlichen Schutz vor Viren erhalten Sie in Ihrer Apotheke. Geben Sie Viren keine Chance und bleiben Sie gesund!


Verschiedene Viren im Überblick unter dem Mikroskop. Die Welt der VirenViren sind deutlich kleiner als Bakterien und Zellen. Das größte offiziell anerkannte Virus haben Forscher im Ozean vor der Westküste Chiles gefunden. Es heißt Megavirus chilensis, ist 0,7 Mikrometer groß und befällt mit Vorliebe Amöben. Das kleinste Virus gehört zur Familie der PicoRNAviren, deren Vertreter zwischen 22 und 30 nm groß sind, daher auch der aus dem Griechische abgeleitete Name („pico“ = „sehr klein“). Die gefährlichsten Viren der Welt sind das Marburg-Virus (ca. 80 % der Infizierten sterben daran) und die verschiedenen Typen des Ebola-Virus. Dabei wird das Zaire-Ebola-Virus mit einer Sterblichkeitsrate von 90 % als das gefährlichste angesehen.


Ein Überblick über die häufigsten Viruskrankheiten. Erreger, Symptome, Anstekungsdauer. Die Welt der Viren

 

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