Blasenschwäche in den Griff bekommen

Blasenprobleme? Viele Frauen leiden unter einer „schwachen Blase“. Warum das so ist und was man dagegen tun kann, erfahren Sie im folgenden Text.

Etwa jede dritte Frau hat zumindest gelegentlich mit Blasenproblemen zu kämpfen, wobei das Alter eine untergeordnete Rolle spielt. Am häufigsten versteht man unter „Blasenschwäche“ den unfreiwilligen Abgang von Urin – also Harninkontinenz. In den meisten Fällen handelt es sich dabei nur um wenige Tropfen, die zum Beispiel beim Lachen plötzlich und unkontrolliert die Harnröhre verlassen. Doch schon wenige Tropfen sind sehr unangenehm und können die Lebensqualität von Betroffenen massiv beeinträchtigen. Nicht weniger lästig ist der ständige Harndrang, bei dem dann aber immer nur eine kleine Menge Urin tatsächlich ausgeschieden wird, sodass man die Toilette fast unverrichteter Dinge wieder verlässt. Häufiges Wasserlassen sowohl am Tag als auch in der Nacht ist ebenfalls oft auf eine umgangssprachlich „schwache“ Blase zurückzuführen. Tatsächlich bezieht sich der Begriff der „Schwäche“ aber nicht unbedingt auf die Blase per se. Vielmehr können die Blasenmuskulatur, ein geschwächter Beckenboden, Nervenprobleme, Infektionen, anatomische Veränderungen im Becken, Hormonmangel, unausgewogene Ernährung oder Stoffwechselstörungen die Ursache für eine Blasenfunktionsstörung sein.

Was tun bei Blasenschwäche?

Viele Frauen trinken aus Sorge bewusst weniger. Weniger zu trinken ist in diesem Fall jedoch der falsche Weg, denn bei einer geringeren Flüssigkeitsmenge wird die Blasenmuskulatur nicht mehr trainiert und als Folge gerade deswegen schwächer. Zudem produzieren die Nieren bei Flüssigkeitsmangel einen stark konzentrierten Urin, der die Blase reizt und den Harndrang verstärkt. Dies begünstigt zudem Harnwegsinfektionen, denn Nieren und Blase müssen regelmäßig gespült werden, sonst können sich Bakterien festsetzen. Die gängige Empfehlung lautet daher, täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder Tee zu trinken. Unser Tipp: Beckenbodentraining! Rezeptfreie Hilfe gegen Blasenschwäche gibt es auch in der Apotheke. Bewährt haben sich hier pflanzliche Produkte (z. B. spezielle Pollen­extrakte und Kürbiskernextrakt), die frei von hormonellen Wirkstoffen sind. Sind die Blasenprobleme behoben, kann frau wieder herzhaft lachen und unbeschwert durch den Tag gehen.

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