Kinder-Baby-Babybauch: Beschwerden in der Schwangerschaft

Die Seite für (werdende) Mütter – von Mag. Verena Flatischler*

Teil 4: Beschwerden in der Schwangerschft – Hausmittel, die helfen.
In der Schwangerschaft und während der Stillzeit häufen sich typische Beschwerden, die viele Frauen bewusst natürlich behandeln möchten.

Beschwerden in der Schwangerschaft

Altbewährte Hausmittel wie Tees, Güsse nach Sebastian Kneipp und der gute, alte Apfelessig stehen in dieser Zeit hoch im Kurs, um Beschwerden wie Übelkeit, Sodbrennen oder Wassereinlagerungen zu lindern.

Sodbrennen
Gegen Ende der Schwangerschaft tritt häufig Sodbrennen auf. Dagegen hilft das regelmäßige Kauen von trockenen Haferflocken oder Mandeln. Ein Löffel Heilerde, die in lauwarmem Wasser aufgelöst wurde, puffert die Magensäure gut ab. Viele Hebammen schwören auch auf den Saft der rohen Kartoffel, um die Beschwerden zu lindern. Dazu einfach eine rohe Kartoffel aufraspeln und den Saft durch ein Tuch auspressen. Süßholztee, Malven- und Fencheltee helfen ebenfalls, das säuerliche Aufstoßen rasch zu vertreiben.

Wassereinlagerungen
Langes Stehen und Sitzen sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Am besten ist es, zwischendurch die Füße für 20 Minuten hochzulagern. Bei der Wechseldusche nach Kneipp werden die Füße ab dem Knie abwärts immer wieder wechselweise warm und kalt abgeduscht; man kann aber auch ab der Hüfte beginnen. Ein Fußbad mit Meersalz und erfrischenden ätherischen Ölen wie Lemongrass, Pfefferminz und Lavendel wirkt kühlend. Ebenfalls hilfreich: Bewegung! Leichte Gymnastik und Spaziergänge kurbeln die Wadenpumpe an und helfen, das Wasser aus dem Beinbereich zu befördern.

Übelkeit
Besonders viele Schwangere leiden im ersten Trimester morgens oder auch tagsüber unter Übelkeit und Erbrechen. Am besten sollte man daher in den ersten Wochen schon morgens vor dem Aufstehen ein Stück Brot (Zwieback oder Knäckebrot) kauen. Tees mit Melisse, Pfefferminz, Anis, Fenchel und Kamille helfen, das flaue Gefühl zu vertreiben. Die natürlichen Essigsäuren im Apfelessig regulieren den Magen – stark verdünnter Apfelessig schafft schnell Abhilfe bei Übelkeit! Auch vermehrt Vitamin B12 und B6 helfen gegen die Unpässlichkeit.

Welche Lebensmittel enthalten viel Vitamin B6 und B12?
Bananen, Vollkorngetreide, Soja, Weizenkeime, Seefisch, Kohl, Lauch, Paprika, Milch, Sauerrahm, Eier und Käse enthalten viel Vitamin B12 und Vitamin B6.

*  Mag. Verena Flatischler ist diplomierte Praktikerin und Trainerin der Traditionellen Europäischen Heilkunde (TEH). Sie gibt regelmäßig Hausmittelworkshops und Kräuterseminare für Mütter. www.hallomama.at

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