Pack die Badehose ein …

… nimm dein kleines Schwesterlein, Mama, Papa, Oma und Opa an der Hand – und raus geht’s ins Abenteuerland! Oder genauer gesagt: an den See. Denn Opa Horst, Oma Mathilde, Mama Stefanie, Vater Rudi, Enkel David und die kleine Sophia verbringen den heutigen Tag am Wasser. Was beim Baden mit Kindern beachtet werden sollte, damit der Tag für die ganze Familie zum Vergnügen wird, haben wir in fünf Schritten zusammengefasst. Wir wünschen viel Spaß am See!

Kinder immer im Blick behalten
Ertrinken gehört zu den häufigsten Ursachen von tödlichen Unfällen bei Kindern. Im Kleinkindalter rangiert es sogar an erster Stelle! Die Unfälle passieren jedoch häufig nicht, wie man vielleicht denken mag, im Meer, im Schwimmbad oder im See, sondern im Planschbecken im Garten oder im kleinen Bach nebenan. Einer der Gründe für das hohe Ertrinkungsrisiko bei Kindern ist der sogenannte „Totstellreflex“. Kinder erstarren dabei förmlich im Wasser und können den Kopf nicht mehr heben, selbst wenn die Wassertiefe nur wenige Zentimeter beträgt. Auch Kinder, die eigentlich schon schwimmen können, sind nicht vor dem Untergehen gefeit. Daher müssen sie im und am Wasser jederzeit beaufsichtigt werden – und zwar auch dann, wenn sie Schwimmhilfen am Körper tragen. Vorsicht: Die Fähigkeiten von älteren Kindern werden leider oftmals überschätzt. Ein intensiver Schwimmkurs bei den Profis ist der beste Schutz vor dem Ertrinken. Mutter Steffi nimmt zudem regelmäßig an Erste-Hilfe-Kursen teil, um für den Notfall gerüstet zu sein.

Die Baderegeln beachten
Schwimmen ist ein sehr sicherer Sport, wenn man die Baderegeln beachtet. Dazu gehört unter anderem, dass man sich vor dem Schwimmen unter die Dusche stellt und sich etwas abkühlt. Dies gilt vor allem bei tropischen Temperaturen, die den Kreislauf vor große Herausforderungen stellen. Zudem darf man niemals bei Gewitter und weder mit vollem noch mit ganz leerem Magen ins Wasser steigen. Ein weiteres Problem ist der Alkoholkonsum. Vater Rudi liebt es, das ein oder andere Bier in der Nachmittagssonne zu genießen. Ins Wasser geht er anschließend vernünftigerweise nicht mehr. Neben Alkohol ist Selbstüberschätzung für viele Wasserunfälle verantwortlich. Wer gerne lange Strecken schwimmt, sollte dies immer parallel zum Ufer tun.

Ohrenentzündung vermeiden
Die kleine Sophia liebt das Plantschen im kühlen Nass, doch nach einem Tag am Wasser klagt sie immer wieder über Ohrenschmerzen. Ein Phänomen, das beim Baden mit Kindern immer wieder vorkommt. Leider ist Sophia besonders anfällig für eine Ohrenentzündung. Um die Infektionsgefahr zu senken, empfehlen wir, nach dem Schwimmen, Tauchen oder Plantschen die Ohren rasch vom Wasser zu befreien. Dabei helfen Ohrentropfen aus Ihrer Apotheke. Sie trocknen die Haut im Gehörgang und stellen den natürlichen Säureschutzmantel der Haut, der beim Schwimmen oftmals beschädigt wird, wieder her. Einfach in den Gehörgang eintropfen, einwirken lassen – fertig.

Die Badetasche
Vorbereitung ist das halbe Leben – so lautet das Motto der Großeltern. Daher haben Horst und Mathilde das Kommando übernommen und packen Handtücher, Sonnencreme, für jeden Kopf einen passenden Sonnenhut, ein paar frische Früchte und reichlich Wasser in die Badetasche. Ein Rätselheft, die aktuelle APOVITAL und ein Buch sind ebenso dabei. Baden mit Kindern will gut vorbereitet sein.

Ohrenschmalz und Hörgeräte
Einerseits schützt uns das Ohrenschmalz, andererseits kann aber genau dieses auch zur Gefahr werden. Ist viel bzw. verhärtetes Ohrenschmalz im Gehörgang, wird es durch das Wasser aufgeweicht. In diesem weichen Ohrenschmalz siedeln sich häufig Bakterien an, die für Entzündungen sorgen. Daher ist es wichtig, überschüssiges Ohrenschmalz zu entfernen. Das gilt für Kinder und Erwachsene. Besonders darauf achten sollte Opa Horst, der ein Hörgerät trägt. Hörgeräte können nämlich die Produktion von Ohrenschmalz stimulieren und die natürliche Säuberung erschweren. Ohrentropfen, die das Ohrenschmalz aufweichen, sind der Problemlöser!

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