Zwischen Kopf und Wirbelsäule: Wege aus dem Nackenschmerz

Es brennt, sticht oder zieht im Nacken – ein Problem, das gerade Schreibtisch-­Dauersitzer und Handy-Vielnutzer nur allzu gut kennen. Immer mehr Menschen klagen über dieses Leiden. So lassen Sie den Schmerz hinter sich!

Ähnlich wie die Takelage den Mast eines Segelschiffs umspannt, so stabilisiert ein Geflecht aus Bändern, Sehnen und Muskeln unser Rückgrat. Schlagen die Wellen allerdings zu hoch, kann der Mast Schaden nehmen – und das sensible Konstrukt, das unseren Kopf trägt und uns aufrecht gehen lässt, ebenso. Speziell der Nacken wurde in den letzten zwei Jahren besonders stark strapaziert. Viele von uns verbrachten den Großteil ihrer Zeit im Homeoffice. Anfangs sah das vielleicht noch nach Entspannung aus: zwischen Sofa und Kühlschrank pendeln oder gar noch im Pyjama vom Bett aus arbeiten. Das Lümmeln auf der Couch und das Fehlen eines geeigneten, ergonomischen Arbeitsplatzes sowie die dadurch eingenommene Fehlhaltung resultierten jedoch alsbald in Nackenschmerzen.

Handynacken, Bildschirmschulter, WhatsAppitis

Die Pandemie hat uns aber nicht nur ins Homeoffice befördert, sondern auch unsere Bildschirmzeit erhöht. Egal, ob WhatsApp, YouTube oder Instagram – das Smartphone unterhält uns in unserer Freizeit. Mehr als acht Stunden pro Tag verbringen wir mittlerweile vor Handy, Tablet oder Laptop. Das Problem: Wer ständig mit gesenktem Kopf dasteht oder sitzt, belastet die Wirbel in seinem Nacken. Das Gewicht unseres Kopfes kann sich durch eine starke Neigung sogar um das Fünffache (!) erhöhen und zerrt an den empfindlichen Halswirbeln (siehe Grafik). Die Muskeln bleiben ständig angespannt und verhärten sich, sogar die Durchblutung kann dadurch gestört werden. Ärztinnen und Ärzte nennen dieses Phänomen mittlerweile den „Handynacken“. Über die Jahre hinweg kann dieses Problem nicht nur zum vorzeitigen Verschleiß der Halswirbelsäule führen, sondern sogar den Kopfknochen verändern. Wie eine neue Studie zu exzessivem Handykonsum zeigt, wuchsen 50 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer drei Zentimeter große „Hörner“ am unteren Schädel – eine Verknöcherung der Sehnen.

Pflanzenkraft gegen Muskel- und Sehnenschwäche

Um den Nacken zu entlasten, ist es wichtig, bewusst auf eine aufrechte, gerade Körperhaltung mit zurückgezogenen Schultern zu achten. Ebenfalls anzuraten ist es, das Smartphone bei dessen Nutzung auf Kopfhöhe zu führen und das Haupt nicht zu senken. Wer unter akuten Nackenschmerzen leidet, soll in erster Linie die aufgeregten Muskeln, Nerven und Sehnen beruhigen. Einen besonderen Platz nimmt dabei die Heilpflanze Beinwell ein, die sich in der natürlichen Schmerztherapie schon lange etabliert hat. Aufgrund der ausgeprägten Tiefenwirksamkeit des Beinwells wirken Schmerzsalben mit diesem Inhaltsstoff rasch schmerzlindernd, abschwellend und entzündungshemmend. Verspannungen, Muskel- und Gelenkschmerzen werden somit sofort gelindert, sodass Sie sich wieder schmerzfrei bewegen können.

Grafik des Kopfgewichts/ der Kopflast durch Neigung in Kilo. Handynacken

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