„(Wunde)rsame Heilung“

Wunden heilen. Sandburgen bauen, auf Bäume klettern, Rad fahren, Fußball spielen, die Rutsche heruntersausen oder einfach nur schaukeln – in der schulfreien Zeit können Kinder den ganzen Tag herumtoben. Kommt es dabei zu einem Missgeschick, ist schnelle Hilfe gefragt.

Eine Schramme nach einem Sturz mit dem Fahrrad, eine kleine Schnittwunde, wenn man am Strand auf einen scharfkantigen Gegenstand getreten ist, oder eine Schürfwunde nach einem Foul vom Gegenspieler am Fußballplatz. Das alles schmerzt zwar, aber glücklicherweise verläuft die Mehrheit der Unfälle relativ glimpflich und es bedarf keiner intensiven medizinischen Behandlung. Allerdings sollte man selbst leichte Verletzungen nicht unterschätzen. Unbehandelt kann aus einer kleinen Wunde nämlich ein großes Drama werden – und zwar dann, wenn sich diese infiziert. Eine infizierte Wunde erkennt man an den typischen Entzündungszeichen: Rötung, Schwellung, Erwärmung oder starke Schmerzen.

Wunden müssen behandelt werden, um Infektionen vorzubeugen.

Wie entsteht eine Infektion?

Hat man sich eine Schürf-, Schnitt- oder Kratzwunde zugezogen, ist die Haut, unsere oberste Schutzschicht, geschädigt. Somit kann die Haut ihre Schutzfunktion nicht mehr vollständig ausüben und Krankheitserreger bekommen die Möglichkeit, in die Wunde einzudringen, sich dort festzusetzen und eine Entzündung auszulösen. Im schlimmsten Fall können sich die Erreger ausbreiten und in anderen Körperregionen für Komplikationen sorgen. Bei fortgeschrittenen Wundinfektionen wird dann oftmals der Griff zu Antibiotika vonnöten. Im Extremfall droht sogar eine Operation. Dies alles gilt es zu verhindern.

Desinfizieren und Heilung unterstützen

Damit eine Wunde verheilt, braucht es allerdings kein Wunder, wie es die Überschrift mutmaßen lässt. Wundcremen mit desinfizierenden und die Wundheilung fördernden Wirkstoffen reichen dafür meist völlig aus. Desinfizierende Inhaltsstoffe wie Iod gehen Bakterien, Pilzen und Viren an den Kragen. Wer an Iod denkt, erinnert sich oftmals an das schmerzhafte Brennen aus seiner Kindheit zurück. Doch keine Sorge! Nicht das Iod, sondern der in der Lösung enthaltene Alkohol war für diesen brennenden Schmerz verantwortlich. Moderne Produkte zur Wundheilung desinfizieren schmerzfrei. Ist die Wunde desinfiziert, ist der erste wichtige Schritt getan. Der folgende ist die Wundheilung. Zur Unterstützung der Wundheilung ist es förderlich, dass sich im Wundbereich ein feuchtes Milieu bildet. Dieses wird durch Salben hergestellt und aufrechterhalten. Bereits nach wenigen Tagen ist idealerweise die Wunde wieder vergessen. Also doch irgendwie beinahe so wie bei einer wundersamen Heilung.

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