Wir wandern durch den Schnee

Wobei es in diesem Fall vielleicht besser wäre zu sagen: Wir stapfen durch Österreich. Denn unsere letzte Wanderung – eine Winterwanderung – bringt uns in die Berge.

Vergangenes Jahr sind wir mit Ihnen durch Österreich geradelt, in diesem Jahr haben wir uns auf eine kurze Wanderung begeben. Begonnen hat unsere Serie – wenn auch infolge der coronabeding­ten Einschränkungen etwas verspätet – im Burgenland. Als Einstieg wählten wir eine gemütliche 6,5 Kilometer lange Wanderung. Danach besuchten wir den Rotgüldensee, den wir nach einem 4-Kilometer-Fußmarsch erreichten. Anschließend zogen wir ostwärts, wanderten entlang der Donau, und im darauffolgenden Monat war der Kahlenberg unser Ziel. Nun, zum Abschluss dieser Serie, begeben wir uns der Jahreszeit angepasst in den Schnee, auf eine Schneeschuhtour. Unter fachkundiger Anleitung lernt man das richtige Gehen mit Schneeschuhen. Weitere Tipps haben wir für Sie zusammengefasst.

Wer zum ersten Mal mit Schneeschuhen unterwegs ist, sollte unbedingt auf geführte Touren mit ausgebildeten Wanderführern setzen.

Tipps für eine Winterwanderung

Wärme von innen: Ein warmer Tee in der Thermoskanne ist zur Winterzeit nahezu Pflicht. Gerade wenn man länger unterwegs ist, sollte man keinesfalls auf ein wohltemperiertes Getränk verzichten. Vorsicht: Bei Kälte hat man oftmals nicht viel Durst. Vergessen Sie trotzdem nicht auf das Trinken. Auch eine kleine Mahlzeit wie ein Müsliriegel darf in keinem Wanderrucksack fehlen.

Kleidung: Wir empfehlen das sogenannte „Zwiebelsystem“. Lieber mehrere dünne Schichten übereinander anziehen als eine oder zwei dicke. Wasserdichte, hohe Schuhe mit einem guten Profil (und evtl. auch Gamaschen) sind ohnehin ein Muss, wenn man durch Schnee oder Matsch stapft. Er­­satzkleidung ist zudem im Winter besonders wichtig.
Zeitmanagement: In den Wintermonaten wird es bereits sehr früh finster. Außerdem kommt man im Schnee nicht so schnell voran und die Orientierung fällt schwer. Planen Sie daher großzügige Zeitreserven ein. Informieren Sie auch Bekannte, wann Sie das geplante Ziel erreichen wollen.

Licht: Eine gute Stirnlampe darf zur Winterzeit nicht fehlen. Neben dem nötigen Licht haben die meisten Lampen überdies ein Warnsignal eingebaut. Das kann Leben retten. Denken Sie auch stets daran, Reservebatterien mitzunehmen.

Sicherheit: Bereits geringe Schneemassen können sich zu einer gefährlichen Lawine auswachsen. Informieren Sie sich daher stets bei Ortskundigen und bei Experten, ob eine Gefährdung vorliegt.

Schneeschuhe: Begibt man sich in tieferen Schnee, raten wir zu Schneeschuhen. Schließlich ist es nicht sehr lustig – und vor allem ziemlich anstrengend –, wenn man bei jedem Schritt bis zu den Knien einsinkt. Viele Sportgeschäfte in Touristenregionen verleihen Schneeschuhe. Wir empfehlen jedenfalls geführte Wanderungen.

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