Winterekzeme – Wenn die Haut juckt

Trockene Haut zur Winterzeit bleibt leider nicht immer nur ein optisches Problem. Wenn Ekzeme auftauchen, sollte schnell gehandelt werden.

 

Wie man dem kosmetischen Problem von trockener, spröder und rissiger Haut entgegenwirken kann, konnten Sie auf den vorangegangenen Seiten lesen. Gelingt es nicht, genug Feuchtigkeit in der Haut zu erhalten, kann sich aus dem kosmetischen Problem leider auch ein gesundheitliches entwickeln. Nämlich dann, wenn Ekzeme entstehen. Treten diese zum ersten Mal oder immer wieder auf, dann empfiehlt sich jedenfalls der Besuch beim Dermatologen. Typische Symptome sind eine gerötete Haut und ein unangenehmer quälender Juckreiz. Gelegentlich ist die betroffene Region auch leicht geschwollen und nässt. Wie kommt es zu Ekzemen?

Ein Ekzem ist sozusagen ein Sammelbegriff für Hautveränderungen und ist der häufigste Grund, weshalb Hautärzte aufgesucht werden. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu jeder Vierte einmal im Leben an einem Ekzem leidet. Die Ursachen, wie es zu dieser Hauterkrankung kommt, könnten unterschiedlicher nicht sein. Vermehrte Talgproduktion oder auch die erbliche Veranlagung (atopisches Ekzem) sind zwei der möglichen Ursachen. Gerade zur Winterzeit geraten das Kontaktekzem (ausgelöst durch den Kontakt mit hautschädigenden oder allergieauslösenden Stoffen) und das Austrocknungsekzem (entsteht, wenn der Haut anhaltend zu viel Feuchtigkeit entzogen wird) besonders in den Mittelpunkt. Neben dem quälenden Juckreiz, der oft in einen Teufelskreis aus Jucken-Kratzen-offene Wunden führt, ist auch die psychologische Auswirkung der Ekzeme nicht zu unterschätzen.

Hautausschläge geben anderen Menschen immer wieder das Gefühl, dass diese ansteckend sein müssen. Leider ist dies in vielen Köpfen so verankert. Für alle, die an Ekzemen leiden, ist dies natürlich ein zusätzliches Problem und erschwert die ohnehin schwierige Situation. Denn Ekzeme halten sich oft sehr hartnäckig. Wir wollen daher explizit festhalten, dass Ekzeme eine nicht ansteckende Entzündung der oberen Hautschicht sind, die an den verschiedensten Körperstellen auftauchen können. Typisch am Gesicht, dem Hals oder der Hand. Aber auch Analekzeme oder Ekzeme auf der Kopfhaut sind keine Seltenheit. Keine Körperpartie ist vollkommen davor gefeit.

 

Wenn die Haut juckt
Wenn die Haut juckt

Wenn der Juckreiz auftaucht, sollte man in erster Linie schnell reagieren. Verzichten Sie trotz des Juckens auf das Kratzen, ein vorsichtiges Massieren der Rötungen kann zu einer Linderung der Schmerzen führen. In weiterer Folge finden Sie in Ihrer Apotheke Produkte, die die Schmerzen lindern und der Haut wieder die nötige Kraft geben, um ihre vielseitigen Funktionen ausüben zu können. Als wirksames Mittel gegen den Juckreiz haben sich natürliche Produkte erwiesen. Zum Beispiel das Mandelöl. Es gilt als sehr schonendes, jedoch auch sehr effektives Naturprodukt gegen Hautrötungen und Juckreiz. Mandelöl ist reich an Vitaminen und eignet sich aufgrund der rückfettenden Substanzen insbesondere bei trockener Haut (gerade jetzt zur Winterzeit!). Krankheitsverläufe können gemildert werden und Entzündungen gehen zurück.

Hautirritationen verschwinden leider nur in den seltensten Fällen von heute auf morgen, daher ist Geduld gefragt. Bis ein chronischer Juckreiz endgültig besiegt ist, können durchaus einige Wochen bis Monate vergehen. Wichtig ist dennoch, die Behandlung konsequent durchzuführen und nicht die Geduld zu verlieren wenn nicht gleich der gewünschte Effekt eintritt.  \\

 

Ihr Apotheker steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite!

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