Auf die Bretter, fertig, los!

Skifahren ist trotz eines leichten Rückgangs in den letzten Jahren immer noch Volkssportart Nr. 1 in Österreich. Damit Sie elegant und gesund die Pisten runterwedeln können, ist etwas Vorbereitung hilfreich.

Gönnen Sie sich ein paar Minuten Auszeit vom stressigen Alltag, und begeben wir uns gemeinsam auf die Gipfel der Berge. Atmen Sie die frische Luft der nahezu unberührten Natur ein, schnallen Sie die Ski an, und schon kann es losgehen. Egal, ob man ein rasanter Skifahrer ist, mehr auf die Eleganz achtet oder ob man sich hauptsächlich wegen des Einkehrschwungs auf der Piste befindet – Skifahren ist einfach etwas Wunderbares. Wohl kaum eine andere Sportart verbindet eine gesunde körperliche Tätigkeit mit Spaß und Freude so sehr wie das Skifahren. Wenngleich in den letzten Jahren unsere Volkssportart etwas an Popularität eingebüßt hat, gibt immer noch über ein Drittel der Österreicher an, sich regelmäßig auf die Bretter zu stellen. Leider ist Skifahren aber nicht immer nur Vergnügen und Spaß, sondern birgt auch Verletzungsgefahren. Daher sollten wir uns nicht nur an die Bedingungen angepasst über den Schnee bewegen, sondern uns einige Wochen vor dem geplanten Skiausflug schon etwas darauf vorbereiten. Gerade für Personen, die sich im Winter weniger sportlich betätigen, ist dies sehr hilfreich, um Verletzungen, Gelenkbeschwerden oder Rückenschmerzen möglichst zu vermeiden.

Gut vorbereitet auf die Piste – für ein gesundes Skivergnügen

Insbesondere mangelnde Kondition stellt ein großes Risiko dar. Ein Großteil der Stürze passiert nämlich am späten Nachmittag, sprich kurz vor Ende des Skitages. Durch die nachlassende Kraft und Kondition vermindert sich die Kontrolle über den Körper, und es kommt zu Unfällen. Hinzu kommt, dass die Pisten am Nachmittag oftmals nicht mehr im besten Zustand sind und es dadurch vermehrt zu Verletzungen und Stürzen kommt. Ganz vermeiden lassen sich diese natürlich nicht. Durch Aufwärmen auf der Skipiste (dazu mehr in der kommenden Ausgabe der Apovital) sowie einige Kraft- und Konditionsübungen im Vorfeld des Skiausfluges lässt sich aber das Verletzungsrisiko minimieren. Skigymnastik besteht daher aus den Komponenten Kraft- und Konditionstraining. Beginnen Sie am besten bereits einige Wochen vor dem geplanten Skiurlaub mit etwas Skigymnastik. Ein paar Minuten reichen schon aus, um die Muskeln etwas in Schwung zu bringen und die Kondition zu stärken.

Wir haben für Sie fünf Übungen fürs Skifahren (Vorbereitung) zusammengefasst!


5 Übungen für die Ski-Saison

Übung 1 – Hampelmann

Die perfekte Übung, um den Kreislauf in Schwung zu bringen

Ausgangsposition:
Füße direkt nebeneinander stellen Arme sind seitlich am Körper angelegt Handflächen zeigen nach vorne.
Bewegungsablauf:
Leicht hüpfen und die Beine seitlich spreizen. Arme seitlich nach oben heben, sodass sich die Hände über dem Kopf berühren. Dann wieder in Ausgangsstellung zurückspringen.
Achten Sie auf eine aufrechte Körperhaltung!

Übung 2 – Kniebeugen

1. Füße schulterbreit auseinander. Knie und Zehenspitzen zeigen nach vorn.
2. Strecke die Arme gerade zur Seite aus.
3. Beuge die Knie und senke das Gesäß nach hinten ab. Die ausgestreckten Arme nach vorne bringen
4. Zurück in die Ausgangsposition
5. 10–20 Wiederholungen

Übung 3 – Treppen Steigen

Diese Übung können Sie perfekt in den Alltag integrieren. Einfach des Öfteren auf den Lift oder die Rolltreppe verzichten und die Treppen nehmen. Muskulatur und Kondition profitieren davon.

Übung 4 – Abfahrtshocke

Das perfekte Training für alle Skifahrer. In die Hocke gehen, je tiefer, desto besser, und für mindestens 30 Sekunden in dieser Position verbleiben.

Übung 5 – Wandsitz Frau trainiert Wandsitz an Holzwand. Übungen fürs Skifahren Vorbereitung

Lehnen dich an eine Wand, und achte darauf, dass der Rücken die Wand möglichst komplett berührt. Danach leicht in die Hocke gehen und diese Position für einige Sekunde halten. Hände dabei nach vorne strecken.
Achte auf einen rutschfesten Untergrund (keine Socken).

Konditionstraining

1–2 Einheiten pro Woche (jeweils 30–60 Minuten) reichen schon aus, um den Körper in Schwung zu bringen. Welcher Ausdauersport am besten ist, bleibt Ihnen überlassen! Gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren oder intensives Nordic Walking sind besonders zu empfehlen.


Tipp

Eine Schmerzsalbe sollte immer mit dabei sein. Wir empfehlen Salben auf pflanzlicher Basis, die gut verträglich sind und mögliche Beschwerden dennoch rasch lindern können.

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