So können die Füße sich sehen lassen

Jeder/Jede dritte Österreicher/-in leidet an trockenen, rissigen Füßen mit Hornhaut oder Schwielen. Gerade jetzt im Sommer lässt sich das Problem kaum verstecken. Auf Dauer können die betroffenen Stellen auch zu schmerzen beginnen. Mit der richtigen Pflege und ein paar einfachen Tipps lässt sich das Thema aber in den Griff bekommen.

Unsere Füße verfügen im Gegensatz zur Haut an unserem restlichen Körper kaum über feuchtigkeitsspendende Talgdrüsen. So ist es nicht verwunderlich, wenn die Haut an den Sohlen nach und nach trocken und rissig wird. Kommen noch Druck und Reibung von Schuhen (vor allem von jenen mit hohen Absätzen) dazu, können sich schnell Verhornungen und Schwielen bilden. Gerade im Sommer, wenn man dann die offenen Schuhe aus dem Schrank holt, macht das kein schönes Bild. Die gelblichen Verdickungen der obersten Hautschicht spielen aber nicht nur eine kosmetische Rolle: Eine starke Hornhautbildung kann auch zu schmerzhaften Rissen führen, durch die Bakterien eindringen können.

Keine Chance für Hornhaut

Hat sich bereits Hornhaut gebildet, kann diese auf mehrere Arten wieder entfernt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, die Verhornungen mit Bimsstein oder Hornhautfeile abzutragen. Hier ist aber Vorsicht geboten: Wird zu viel weggeraspelt, besteht Verletzungsgefahr. Ist die Hornhaut bereits sehr dick, empfiehlt sich daher der Gang zur medizinischen Fußpflege – für viele eine große Überwindung, weil man ungepflegte Füße ungern herzeigen möchte. Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, ist eine regelmäßige Fußpflege zu Hause das A und O (siehe dazu auch die Tipps in der Infobox). Die Füße sollten im Zuge dessen auch jeden Tag, am besten vor dem Schlafengehen, eingecremt werden. Dazu eignen sich vor allem Spezialcremen, die die Hornhaut sanft reduzieren und die Füße anschließend vor dem leidigen Problem bewahren. Fußpflege-Experten empfehlen dabei vor allem einen Wirkstoff …

Urea – der Schreck der Hornhaut

Urea ist ein natürlicher Feuchtigkeitslieferant, der Wasser in der obersten Hautschicht bindet. In ausreichend hoher Konzentration löst er zusätzlich auf sanfte Art und Weise abgestorbene Hautzellen und Verhornungen und sorgt so für eine glatte Hautoberfläche. Bei Cremen ist ein Urea-Anteil von mindestens 10 % zu empfehlen, am besten in Kombination mit dem Inhaltsstoff Dexpanthenol, der die Neubildung von Hautzellen unterstützt. Pflanzliche Öle können darüber hinaus weitere Feuchtigkeit spenden. Hochwertige Fußcremen, die diese Inhaltsstoffe in ausreichend hoher Dosierung enthalten, sind vor allem in der Apotheke erhältlich und sorgen dafür, dass trockene, rissige Stellen schnell verschwinden, die Hornhaut langfristig reduziert sowie weiteren Verhornungen vorgebeugt wird. Unser Tipp: Integrieren Sie das Eincremen der Füße so schnell wie möglich in Ihre Abendroutine – so werden Ihre Füße für die kommende Urlaubssaison noch rechtzeitig startklar.

 

4 Tipps für gesunde und schöne Füße
Frauenhand trägt Fußcreme auf trockene Fußhaut mit Schrunden auf. gesunde Füße

Schweiß lass nach
An den Fußsohlen sitzen besonders viele Schweißdrüsen. Wer zu Schweißfüßen neigt, sollte getragene Schuhe regelmäßig lüften und einmal pro Woche einen antibakteriellen Schuhspray verwenden. Auch Fußdeos mit Salbei helfen gegen Schweißfüße.
Barfuß gehen
Lassen Sie viel frische Luft an Ihre Füße! Entgegen der weit verbreiteten Meinung entsteht nämlich durch das Barfußgehen keinerlei Hornhaut. Diese wird tatsächlich vorwiegend durch Reibung in zu engen Schuhen hervorgerufen.
Mit Fußbad entspannen
Ein kühles Fußbad mit Teebaumöl oder Zitrone wirkt wunderbar gegen schwere Füße und lässt die Füße frisch duften.
Hornhaut entfernen
Nach dem Fußbad kann die Hornhaut mit einem Bimsstein oder einer Hornhautfeile entfernt werden. Anschließend sollten die Füße unbedingt eingecremt werden – generell ist die Behandlung mit Spezialcremen die sanfteste Methode,
um Hornhaut abzutragen.

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