Stehaufmännchen: Stärken Sie das „Immunsystem Ihrer Seele“

In Krisenzeiten geraten Körper und Geist häufig an ihre Grenzen. Dann ist es besonders wichtig, handlungsfähig und seelisch gesund zu bleiben. Glücklicherweise lässt sich diese Fähigkeit (Resilienz) trainieren.

Erst Corona ohne Ende, jetzt der Krieg und die Inflation mit der Sorge ums Geld inklusive, die Energieknappheit spitzt sich zu, und nicht zu vergessen: der Klimawandel! Unser Nervengerüst ist momentan stark angespannt. In Krisenzeiten werden wir in unseren Grundfesten erschüttert. Hinzu kommt: Die Zukunft ist unklar und wir scheinen die Kontrolle darüber zu verlieren. Umso wichtiger ist es gerade jetzt, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Genau damit beschäftigt sich die Resilienzforschung.

Was bedeutet eigentlich „Resilienz“?

Der Begriff „Resilienz“ leitet sich vom lateinischen Wort „resilire“ ab und bedeutet so viel wie „zurückspringen“ oder „abprallen“. Die Resilienz, die oft auch als das „Immunsystem der Seele“ bezeichnet wird, beschreibt demnach die innere Widerstandskraft. Genauer gesagt: die Fähigkeit, selbst in schwierigen Lebenslagen, in Zeiten von Stress, Traumata oder Trauer immer wieder aufzustehen, die Herausforderungen anzunehmen und gestärkt aus der Krise hervorgehen zu können. Die gute Nachricht: Resilienz kann antrainiert werden. Doch kein Gegengift ohne Gift – Resilienz entwickeln wir nämlich gerade durch vorausgegangene und bewältigte Herausforderungen. Von einer allseits bekannten Figur könnten wir dabei einiges lernen, ist sie doch das Musterbeispiel in Sachen Resilienz.

„Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe!“

Zeichnung von Pippi Langstrumpf. Pippi trägt den Kleinen Onkel, Herrn Nilsson. Tommy und Annika schauen über den Gartenzaun. Resilienz
Den Kleinen Onkel und Herrn Nilsson trägt sie mit Links. Übernatürliche Kräfte, Mut und Optimisums: Das zeichnet Astrid Lindgrens Figur Pippi Langstrumpf aus.

Sie hat ein Haus, ein Äffchen und ein Pferd, sie macht sich das Leben widdewidde wie es ihr gefällt – und dieses Zitat stammt von ihr. Die Rede ist von keiner Geringeren als Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf, Tochter von Kapitän Efraim Langstrumpf, dem früheren Schrecken der Meere und jetzigen Südseekönig. Das lustige Mädchen mit den beiden abstehenden roten Zöpfen strahlt immer Freude und Stärke aus – dabei ist seine Geschichte gar nicht so lustig. Die Mutter ist verstorben, der Vater auf Seefahrt. So lebt die 9-jährige Halbwaise allein in ihrer Villa Kunterbunt. Trotz allem ist Pippi mutig, unerschrocken, hat immer einen passenden Spruch auf den Lippen und nimmt jede Herausforderung an. Sie meistert jede Lebenslage mit links, besitzt unerschütterliches Zutrauen zu sich selbst und damit auch alle Zutaten, die es für Resilienz braucht.

Fallen, aufstehen, Krone richten und weitergehen

Angesichts des aktuell herrschenden globalen Chaos sollten wir alle ein bisschen wie Pippi sein. Denn ohne die passenden Bewältigungsstrategien haben wir ein erhöhtes Risiko für chronische Erschöpfungszustände, depressive Verstimmungen oder ängstliche Reaktionen. Wichtig ist es, einen Ausgleich zu finden – sei es Yoga, Meditation, Stricken oder einfach nur ein gutes Buch zu lesen. Jede/r muss für sich selbst herausfinden, bei welcher Tätigkeit er bzw. sie am besten abschalten und entspannen kann. Die Homöopathie kann Ihnen ebenfalls dabei helfen, Ihrem Seelentief zu entkommen und dadurch Körper und Geist auf sanfte, aber dennoch effektive Weise zu stabilisieren. Das Beste: Homöopathische Mittel sind auch zur Langzeiteinnahme geeignet und kommen ganz ohne Nebenwirkungen aus.

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