Reiseübelkeit: Wohlfühlen – auch auf langen Reisen!
Im Auto, auf hoher See und über den Wolken kämpfen viele Urlauberinnen und Urlauber mit einem flauen Magen und allgemeinem Unwohlsein.
Doch dagegen gibt es Hilfe!
Die sieben Sachen sind gepackt und alles ist sicher im Kofferraum verstaut! Nun kann es also losgehen mit der wohlverdienten Urlaubsreise. Doch kaum ist man unterwegs, ist es schon wieder vorbei mit der Freude. Der erste Mitreisende meldet sich zu Wort und verspürt ein unwohles Gefühl in der Magengegend. Oft sind es Kinder, die besonders empfindlich auf die Belastungen auf Reisen reagieren, aber auch Erwachsene sind von der Reisekrankheit keinesfalls gefeit. Kurvenreiche Straßen und der lästige Stop-and-Go-Verkehr sind dabei eine besondere Herausforderung für unser Wohlbefinden. In Flugzeugen sind es hingegen plötzliche Turbulenzen (zum Beispiel durch Luftlöcher), die uns auf den Magen schlagen können. Währenddessen es auf offener See der Wellengang ist, der Jung und Alt schneller den Magen verdreht, als man glauben mag – und dies bereits bei mäßigem Wellengang. Verschiedene Verkehrsmittel, aber die Ursache, die zu der weit verbreiteten Reisekrankheit führt, ist immer die gleiche.
Widersprüchliche Sinneseindrücke führen zu den Beschwerden
Egal ob auf See, am Asphalt, oder doch in der Luft. Die Reisekrankheit (Kinetose) kann überall und jederzeit zuschlagen. Der Grund dafür liegt an einem Konflikt in unserem Gehirn. Im Inneren des Autos, Schiffs oder auch Flugzeugs vermittelt unser Auge eine ruhige Umgebung an unser Gehirn weiter. Das Gleichgewichtsorgan im Innenohr vermittelt hingegen Bewegung und Schwankungen an unser Gehirn. Diese widersprüchlichen Sinneseindrücke sind es, die unseren Körper innerlich aus der Balance bringen. Dadurch kommt es zu körperlichen Stressreaktionen. Die Folge ist meist ein rebellierender Magen, oftmals gepaart mit einem Schwindelgefühl. Auch kalter Schweiß ist eine häufige Begleiterscheinung von Reisebeschwerden. Kinder sind übrigens deshalb häufiger betroffen, da das Gehirn noch empfindlicher auf undeutliche bzw. widersprüchliche Reize reagiert.
Tricks und Ingwer können die Reisekrankheit vertreiben
Ausreichend frische Luft und Bewegung unterstützen uns gegen die unangenehmen Folgen der Reisekrankheit. Auch ein Sitzplatz entgegen der Fahrtrichtung oder unter Deck kann für Abhilfe sorgen. Die Sinneseindrücke von den Augen und dem Gleichgewichtsorgan sind dann nicht mehr so stark im Widerspruch. Schwankt ein Schiff unaufhörlich oder auf langen Reisen kann man allerdings nicht immer zu diesen Tricks greifen, bzw. ist der Erfolg oft nur mäßig. Für diese Fälle und insbesondere vorbeugend finden Sie auch bei Ihrem Arzt oder Apotheker wirkungsvolle Unterstützung gegen Reisebeschwerden. Auf natürlicher Basis werden seit eh und je Produkte mit Ingwer hoch geschätzt.
Bereits die berühmten Seefahrer vertrauten auf Ingwer
Wer weiß wohl besser über die Reisekrankheit Bescheid als Seefahrer, die oft wochenlang mit stürmischer See zu kämpfen hatten? Aufzeichnungen aus den Reisetagebüchern verraten nun, dass Ingwer schon vor Jahrhunderten als Mittel gegen Seekrankheit diente. Ingwer wirkt beruhigend auf den Magen, unterstützt die Verdauung und lindert somit Brechreiz. Die oftmals als „gesündeste Wurzel der Welt“ bezeichnete Ingwerwurzel hilft außerdem gegen Schwindelsymptome, mit denen Reisende ebenso oft zu kämpfen haben.
Ingwer galt schon vor Jahrhunderten unter Seefahrern als das ideale Mittel gegen Reiseübelkeit. Vermutlich war Ingwer auch auf der Mayflower an Bord.
Goldene Milch: Unser Tipp für eine angenehme Reise
In der ayurvedischen Lehre wird die „Goldene Milch” seit Jahrhunderten geschätzt. Bei uns ist sie mittlerweile zum Geheimtipp avanciert. Goldene Milch beruhigt die Nerven und wird auch gerne als Einschlafhilfe genutzt. Der darin enthaltene Kurkuma hat aber noch einen besonderen Wert für Reisende: Er regt die Gallensaftproduktion an und unterstützt unsere Verdauung. Gerade bei ungewohnter Kost im Urlaubsparadies ist dies oftmals ein Segen!
Rezept:
Bringen Sie ½ Tasse Wasser mit einer ¼ Tasse Kurkuma (gerieben) leicht zum Köcheln. Ständig umrühren, bis eine Paste entsteht. Dann 1TL Paste in ein Glas Milch geben und aufkochen. Abschließend, wenn die Goldene Milch Trinktemperatur erreicht hat, mit Honig und einem Hauch Ingwer verfeinern und genießen.