Office-Eye-Syndrom – Wenn die Bildschirmarbeit zur Qual wird

Zum modernen Lebensstil gehört dazu, dass wir immer mehr Zeit vor Bildschirmen verbringen. Die Leidtragenden sind dabei unsere Augen!

Unsere Augen müssen viel aushalten: Allergien, trockene Heizungsluft, die steigende Feinstoffbelastung und vieles mehr. Ja, unsere Augen haben es tatsächlich nicht leicht. Und nun kommt seit einigen Jahren ein weiteres Problem auf unser Sehorgan hinzu: Wir verbringen immer mehr Zeit vor diversen Bildschirmen! Und zwar nicht nur bei der Arbeit oder am Abend vor dem TV-Gerät, sondern auch auf dem Weg in die Arbeit, in den Pausen oder wenn wir auf den Bus warten. Sogar nachts, wenn wir im Bett liegen, geht unser Blick oftmals noch auf unser Smartphone. Dass einer der ersten Blicke am Morgen ebenfalls wieder aufs Handy geht, ist mittlerweile eine weit verbreitete Angewohnheit.

Studien zeigen, dass unsere Augen immer schlechter werden

Wir werden immer älter, doch unsere Augen immer kränker. Zumindest, wenn man aktuellen Studien und der Prognose der University of South Wales Glauben schenken darf. Dieser zufolge wird bereits im Jahr 2050 jeder zweite Mensch auf der Welt kurzsichtig sein. Im Jahr 2010 lag der Wert noch knapp unter 28%. Dies bedeutet fast eine Verdopplung an Kursichtigen. Und dass innerhalb von nur 40 Jahren. Die Betroffenen werden übrigens immer jünger, denn die Generation unter 30 ist es, die besonders viele Stunden vor Smartphone und Co. verbringt.

Weshalb leidet unser Auge vor den Bildschirmen?

Der starre Blick auf den Bildschirm führt dazu, dass wir unbewusst viel seltener blinzeln, als wir es in einer bildschirmfreien Umgebung tun würden. Anstelle von 20 bis 25 Lidschlägen pro Minute passieren teilweise nur noch 3 bis 5 Lidschläge pro Minute. Doch ausreichend Lidschläge sind wichtig, um den Tränenfilm über das Auge zu verteilen. Sinkt die Anzahl an Lidschlägen, wird der Tränenfilm instabil. Es kommt zu einer erhöhten Verdunstung der wässrigen Schicht. Ist die Augenoberfläche nicht mehr ausreichend befeuchtet, bilden sich in weiterer Folge trockene Stellen auf der Hornhaut. Das Sehen wird anstrengender, die Augen jucken, brennen und sind gerötet. Häufig entstehen auch Kopfschmerzen, man wird müde und die Konzentration lässt nach. Diese Beschwerden werden zusammengefasst als Office-Eye-Syndrom bezeichnet.

Hilfe für unsere Augen

Mit einfachen Tricks können wir unsere Augen etwas entlasten. So sorgen regelmäßige Bildschirmpausen und bewusstes Blinzeln dafür, dass sich unsere Augen zumindest kurzfristig erholen können. Auch konservierungsmittelfreie Augentropfen können sowohl in Akutfällen als auch dauerhaft für Besserung sorgen. Augentropfen befeuchten und beruhigen trockene Augen sofort und lindern rasch Symptome, wie Brennen, Jucken oder Tränen. Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Hyaluronsäure, unterstützen unsere Augengesundheit zusätzlich. Hyaluronsäure stabilisiert den Tränenfilm, bleibt lange am Auge haften und lindert somit Beschwerden. Das Sehen wird dadurch deutlich angenehmer.

5 Gedanken zu „Office-Eye-Syndrom – Wenn die Bildschirmarbeit zur Qual wird

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    Ich habe die Symptome vom Office-Eye-Syndrom bei mir gemerkt. Ich werden nun aber für Bildschirm-pausen sorgen und öfters blinzeln. Ich hoffe der Augenarzt hat auch noch weitere Tipps für mich.

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      Liebe Larissa,
      hoffentlich helfen dir unsere Tipps! Augen befeuchten ist ebenfalls immer gut!
      Alles Gute für deine Augen 🙂

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    Vielen Dank für den Beitrag zum Office-Eye-Syndrom. Mein Bruder arbeitet am Computer und war vor kurzem beim Augenarzt, da er ständig trockene Augen hat. Gut zu wissen, dass man Bildschirmpausen und häufiges Blinzeln in den Arbeitsalltag integrieren sollte.

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    Mein Mann hat mich gebeten über das Thema Augenarzt etwas mehr Informationen zu sammeln. Ich habe nun diesen Blogbeitrag gefunden und finde ihn super! Ich finde es immer klasse mich über neue Dinge zu informieren und mich weiterzubilden.

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      Es freut uns, wenn wir dir damit weiterhelfen konnten und freuen uns dich weiterhin als treue Leserin bei uns zu haben! 🙂

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