Hör auf dein Herz!
Nicht nur in der Liebe, auch in Sachen Gesundheit sollen wir stets auf unser Herz hören. Gerade im Sommer muss unser Herz Großes leisten, dafür braucht es Unterstützung.
Das Wetter spielt immer öfter verrückt! Ein Unwetter folgt dem nächsten und lange Hitzeperioden sind mittlerweile ein beinahe jährlich wiederkehrendes Phänomen. So hat die Anzahl der Tropennächte (Temperatur sinkt auch über Nacht nicht unter 20 Grad ab) in den letzten Jahren stark zugenommen. Besonders in den Städten, in denen kaum noch Grünflächen vorhanden sind, staut sich die Hitze teilweise wochenlang auf. Dies ist sogar für einen gesunden Körper eine Belastung. Für Personen, die bereits an einer Kreislaufschwäche leiden, wird leider aus der Belastung schnell eine Überbelastung. Schwindelattacken, Herzprobleme bis hin zu einem Kreislaufkollaps sind die möglichen Folgen. Glaubt man den Wetterexperten, so werden uns in den nächsten Jahren immer wieder längere Hitzeperioden heimsuchen. Dagegen können wir schwer ankämpfen. Wir können jedoch unseren Kreislauf aktiv unterstützen, um somit besser gegen die Belastungen gewappnet zu sein (wertvolle Tipps haben wir für Sie auf der kommenden Seite kompakt zusammengefasst).
Bei Hitze Aktivitäten einschränken
Natürlich ist man im Sommer gerne an der frischen Luft und betätigt sich körperlich. So etwa bei der Gartenarbeit, oder auf sportliche Art und Weise. Auch wenn man sich einen Urlaub gönnt, will man so viel wie möglich erkunden und erleben. Sei dies nun kulturell oder doch eher in Geschäften, die man von zu Hause nicht kennt. Da kann es schon vorkommen, dass man zehn Kilometer oder mehr am Tag auf den Beinen ist. Jetzt, zur Hochsommerzeit, eine nicht zu unterschätzende Belastung für Körper und Kreislauf. Daher gilt es jetzt besonders, auf den Körper zu hören und im Falle großer Hitze die körperliche Aktivität einzuschränken. Weiters bieten unsere Apotheken Produkte an, die Unterstützung für Herz und Kreislauf versprechen. Zum Beispiel mit Inhaltsstoffen wie dem roten Fingerhut (Digitalis purpurea). Schon seit Jahrhunderten ist dessen positive Wirkung auf Herz und Kreislauf bekannt.
Wichtig: Da die Pflanze giftig ist, darf jedoch nur zu Produkten aus Ihrer Apotheke gegriffen werden!
Mit pflanzlicher Unterstützung den Kreislauf und unser Herz stärken
Wie so oft bei Heilkräutern und Rezepten haben wir es auch im Fall des roten Fingerhutes Mönchen zu verdanken, dass die Wirkung verschriftlicht und somit auch für die zukünftigen Generationen erhalten blieb. In diesem Fall waren es irische Mönche, sie verfassten ab dem 6. Jahrhundert n. Chr. eine Rezeptsammlung über Heilpflanzen, in der der rote Fingerhut erwähnt wurde. Angewendet wurde der rote Fingerhut damals unter anderem bei Kopfschmerzen. Weitere Schriften besagen, dass die Blätter des Fingerhutes in der Volksmedizin auch für die Wundheilung Anwendung fanden. Der Name Digitalis wurde 1542 erstmals schriftlich durch Leonard Fuchs erwähnt, jedoch dauerte es über 200 weitere Jahre, bis die Fähigkeit des roten Fingerhutes gegen Herzschwäche schriftlich dokumentiert wurde. Genau für diese Fähigkeiten wird diese Heilpflanze bis heute bewundert und findet sich in vielen Arzneimittelprodukten wieder. In der Homöopathie wird der rote Fingerhut aufgrund seines breiten Anwendungsspektrums sehr geschätzt. Der rote Fingerhut (Digitalis purpurea) unterstützt uns bei Herzrasen (Tachykardie) und beschleunigtem Puls ebenso wie bei einer zu geringen Herzfrequenz (Bradykardie). Digitalis purpurea steigert die Schlagkraft des Herzens, senkt die Herzfrequenz und verlangsamt die Geschwindigkeit der elektrischen Leitungen im Herzen. Das Herz schlägt dadurch seltener, aber kräftiger und verbraucht weniger Sauerstoff und Energie.
Erkundigen Sie sich vor Ort in Ihrer Apotheke, wie Sie Ihr Herz auf natürliche Weise dauerhaft unterstützen können und achten Sie bei der Hitze besonders auf Ihr Wohlbefinden!
Tipps gegen die Hitze – für ihr Wohlbefinden
In etwa 100.000 Mal schlägt unser Herz am Tag. Damit dies immer reibungslos funktioniert, sollten wir Überbelastungen stets vermeiden. Einfache Tricks können dabei helfen.
Früchte mit hohem Wassergehalt
(z. B. Melonen) eignen sich hervorragend zur warmen Jahreszeit. Unser Tipp: Probieren
Sie kalte Suppen (z. B. Gazpacho), diese schmecken hervorragend und bringen eine schöne Abwechslung in den Ernährungsplan.
Die Kühlflasche
Eine Wärmflasche lässt sich perfekt zu einer Kühlflasche umfunktionieren. Einfach in den Kühlschrank legen und schon haben Sie eine angenehme Erfrischung.
Pausen
Um Gefahren wie einen Hitzekollaps zu vermeiden, sollte man gerade bei der Hitze mehr Pausen einlegen. Sei dies bei der Arbeit, beim Autofahren oder bei einem Spaziergang – in der Ruhe liegt die Kraft.
Trinken
Die Getränke sollten im Sommer nicht zu kalt sein. Denken Sie nur an die arabischen Länder, dort wird auch zur Mittagszeit warmer Tee getrunken. Zu kalte Getränke bringen nur kurze Abkühlungen und führen zu Schwitzattacken.
Hüte tragen kommt wieder in Mode!
Dieses modische Accessoire wirkt sich auch auf unser Wohlbefinden positiv aus, indem es uns vor direkter Sonneneinstrahlung etwas schützt. Helle Farben sind zu empfehlen.
Roter Fingerhut
Im ersten Jahr der zweijährigen Pflanze bildet sich eine Blattrosette. Im folgenden Jahr wächst daraus ein bis zwei Meter langer Stängel, der von dutzenden rötlichen Blüten gezeichnet ist. Die Blüten sind innen behaart und haben die typischen Flecken, die den roten Fingerhut kennzeichnen.
Vorsicht: giftig! Greifen Sie nur zu Produkten aus Ihrer Apotheke!