Sie fragen, Romana antwortet

Ich habe einen leicht erhöhten Cholesterinspiegel – kann ich diesen natürlich senken?

Maßnahmen, die sich positiv auf die Cholesterinwerte auswirken, sind Sport und ausgewogene Ernährung. Besonders die mediterrane Küche begünstigt die Blutgesundheit. Daher: Zu jeder Mahlzeit (oder zwischendurch) Gemüse und Obst essen, etwa Salat, Rohkost, warme Gemüsemahlzeiten, Trockenobst, aber auch verdünnte Gemüse- und Obstsäfte. Wählen Sie statt Fleisch lieber Fisch als regelmäßige Alternative. Die positive Wirkung von Knoblauch auf die Gesundheit von Herz und Blutgefäßen ist schon lange bekannt. Wer den Knoblauchgeruch nicht mag, kann zu hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln greifen. Zahlreiche Studien zeigen, dass mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren in ausreichender Dosierung die Blutfettwerte und den Blutdruck normalisieren können. Omega-3-Fettsäuren finden sich beispielsweise in fetten Fischen, Lein- oder Walnussöl.

Was kann ich gegen Hämorrhoiden tun?

Für leichte Hämorrhoidalbeschwerden steht eine Reihe von Präparaten zur Verfügung, die sich bei bekannter Diagnose zur Selbstmedikation eignen. Zur sanften Linderung der Beschwerden im Anfangsstadium, also bei Juckreiz, Brennen, aber auch bei Hautentzündungen, eignen sich Salben und Zäpfchen auf Basis von Hamamelis, auch Zaubernuss genannt. Auch die Eichenrinde ist zu empfehlen. Die enthaltenen Gerbstoffe wirken auf Haut und Schleimhaut zusammenziehend. Dadurch kommt es zu einer Verfestigung der oberen Gewebsschichten, wodurch kleine Blutgefäße abgedichtet und Blutungen gestillt werden. Außerdem wirkt sie juckreizlindernd. Daher eignen sich Eichenrinden-Sitzbäder gut bei juckenden und leicht blutenden Hämorrhoiden. Für die rasche Hilfe bei Juckreiz und Schmerzen bieten sich Präparate mit lokalanästhetischen und kühlenden Wirkstoffen an. Bei allen Maßnahmen zur Vorbeugung ist das Wichtigste, eine Verstopfung zu vermeiden. Mit ausreichend Flüssigkeit und ballaststoffreicher Ernährung sorgen Sie für einen weichen, geformten Stuhl – so verhindern Sie auch starkes Pressen beim Stuhlgang. Auch regelmäßige Bewegung regt die Darmtätigkeit an!

Woher kommen meine Wadenkrämpfe?

Es gibt mehrere Faktoren, die einen Muskelkrampf begünstigen: ein schlechter Trainingszustand, Kälte, hohe Flüssigkeits- und Elektrolytverluste oder Infektionen. Bei manchen Medikamenten (z. B. Blutdrucksenkern oder Statinen) kann ein Krampf auch als Nebenwirkung auftreten. Auch im Alter nimmt die Häufigkeit von Wadenkrämpfen zu. Kühlen ist bei einem Muskelkrampf nicht empfehlenswert. Besser ist eine sanfte Massage und Wärme. Häufig sind diese Krämpfe das Symptom für einen akuten Magnesiummangel – daher ist die Einnahme von Magnesium, besonders am Abend und nach sportlicher Betätigung, zu empfehlen. Der Mineralstoff steckt vor allem in Vollkornbrot, Haferflocken, Bananen, Himbeeren und Emmentaler.


Auch Sie haben Fragen zum Thema Gesundheit? Romana, unserere Pharmazeutin, beantwortet sie alle gerne in den kommenden Ausgaben. Senden Sie uns Ihre Fragen an: office@apo-vital.at oder per Postkarte an: Freigeist Media GmbH, Steindorf 65, 5570 Mauterndorf

Illustration von Romana antwortet. Gesundheitsratgeber
Romana

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