Generation Z: Wie sie tickt und wie sie die Zukunft verändern wird Teil 2

Generation Z Teil 2. Wie bereits in der letzten Ausgabe erwähnt, haben wir für dich in dieser Ausgabe noch weitere ausschlaggebende Merkmale zur Generation Z recherchiert und zusammengefasst. Nach Teil 1 kommt also sozusagen alles über die Generation Z Teil 2.

Es existiert kein Planet B

Es gibt zahlreiche negativ behaftete Themen, welche die momentan 11- bis 26-Jährigen der Generation Z seit ihrer Kindheit begleiten. Da wäre zum Beispiel die drohende Klimakrise. Immer verheerendere Naturkatastrophen, Unwetter und andere Problemsituationen machen tagtäglich Schlagzeilen. Jedem von ihnen ist bewusst, wie gravierend die Lage ist, in der sie sich momentan befinden, und was für mögliche Auswirkungen diese Situation zukünftig haben kann. Das ist sicherlich auch ein Grund dafür, warum sich gerade junge Menschen wie zum Beispiel die schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg so intensiv für den Umweltschutz engagieren. Bekannt wurde die Schwedin durch ihre Schulstreiks und Proteste wie Fridays For Future. Unter Fridays For Future versteht man eine Bewegung von Schüler­Innen und anderen jungen Menschen, die sich weltweit für den Klimaschutz einsetzen. Es wird auf die Notlage aufmerksam gemacht und Sensibilität dafür geschaffen. Außerdem setzt die Generation Z auf nachhaltigere Lebensweisen wie regionales und saisonales Einkaufen oder die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Dadurch will sie eine Welt schaffen, in der nicht nur sie, sondern auch zukünftige Generationen wie ihre Kinder und deren Kinder ihre Lebensstandards beibehalten können – und dies auf eine ökologisch vertretbarere Art und Weise als bisher.

Die Entscheidungsträger von morgen

Weiteres bereitet der Politik oft Kopfzerbrechen. Denn auch, wenn häufig politisches Interesse besteht, wird dieses eher abgetan als wertgeschätzt – um nicht zu sagen: Je jünger man ist, desto weniger wird man ernst genommen. Zudem haben junge Menschen Schwierigkeiten, sich mit den Einstellungen und Ansichten von PolitikerInnen und deren Parteien zu identifizieren. Ihre Politik geht zu wenig auf die Bedürfnisse und Wünsche der jungen Generation ein und ist zu wenig zukunftsorientiert.

Hauptsache, glücklich

Die Generation Z steht für Toleranz, Inklusion und Weltoffenheit. Jeder und jede wird so akzeptiert, wie er oder sie ist – ganz egal, welche Herkunft jemand hat, welche Hautfarbe, Religion, Sexualität, Figur, welches Geschlecht oder worin auch immer wir uns sonst noch unterscheiden können. Bewegungen wie Black Lives Matter rund um die Ermordung von George Floyd oder Communitys wie LGBTQIA+ (Sammelbezeichnung für alle lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, queeren, intersexuellen und asexuellen Menschen) werden tatkräftig unterstützt. Mehr als je zuvor steht eine Generation für den Menschen im Vordergrund ein. Es ist also für den Rest höchste Zeit, umzudenken. Hast du als Mensch mit heterosexueller Orientierung schon einmal darüber nachgedacht, dich bei deinen FreundInnen oder Eltern diesbezüglich zu outen? Nein? Dann soll es auch absolut keinen Grund dafür geben, sich als Mensch mit nicht heterosexueller Orientierung outen zu „müssen“!

Die Liebe als höchstes zwischenmenschliches Gut ist generationenübergreifend.

Zudem werden Geschlechterrollen über Bord geworfen, und das klassische Bild vom Mann als Familienoberhaupt und Hauptverdiener wird genauso revidiert wie das Bild der Frau als Hausfrau, deren einzige Aufgaben Kindererziehung, Kochen und Putzen darstellen. Gleichberechtigung wird ebenso großgeschrieben. Soziale Missstände wie der Gender-Pay-Gap, der den Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenlohn von Frauen und Männern beschreibt, werden bewusst angesprochen und es wird versucht, dafür Lösungen zu finden.

Traditionelle Werte neu umgesetzt

Trotz all dieser neueren Zugänge sind für die Generation Z traditionelle Werte von großer Bedeutung. Der Wunsch nach Familie, Ehe und einem Eigenheim ist definitiv vorhanden. Außerdem sehnen sich die jungen Menschen nach Geborgenheit, Vertrauen und Sicherheit. Ganz oben auf der Liste steht auch die Gesundheit – egal, ob psychisch oder physisch. Junge Menschen wissen die Signifikanz ihrer Gesundheit zu schätzen und setzen auch Maßnahmen, um diese beizubehalten. Themen wie psychische Krankheiten werden enttabuisiert, denn offen über Angelegenheiten zu sprechen, die einen psychisch belasten, sollte nicht schambehaftet sein. Es zeugt nämlich einzig und allein von MUT!


Du fragst dich nun vielleicht: „Sind die Unterschiede zwischen verschiedenen Generationen wirklich so gravierend?“ Am besten, du findest es gleich selbst heraus! Rede mit deinen Eltern und Großeltern, beobachte ihre Lebensweisen und ihr Kaufverhalten, hinterfrage ihre Einstellungen und Ansichten. Du wirst sicherlich interessante Unterschiede feststellen.


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