Auszeit für die Füße

Fußpflege im Winter. Unsere Füße werden im Winter oftmals vernachlässigt – dabei haben sie ihr eigenes Wellnessprogramm mehr als verdient! Es bedarf nur der richtigen Pflege, damit sie weich, geschmeidig und gesund bleiben.

Unsere Füße tragen uns den ganzen Tag. Wir stehen, gehen, laufen, steigen Treppen und radeln mit deren Hilfe. Die meiste Zeit des Tages verbringen sie in warmen Schuhen. Das ist zwar angenehm und bewahrt uns davor, zu frieren – für die Füße ist es allerdings von Nachteil. Im Vergleich zu anderen Körperstellen sind unsere Fußsohlen mit fünfmal so vielen Schweißdrüsen – rund 250 000 – ausgestattet, die täglich im Durchschnitt einen Viertelliter Schweiß ausscheiden können. Vor allem bei Anstrengung oder Überhitzung durch zu festes, warmes Schuhwerk kann das auch mal mehr sein. Tritt dieser Schweiß aus, quillt die Haut auf, was unsere Hautschutzbarriere stark angreift. Ist diese Barriere nicht mehr intakt, verliert unsere Fußhaut Feuchtigkeit, wird trocken, rissig oder bildet Hornhaut und unangenehme Schwielen. Dazu kommen die kalten Außentemperaturen und die warme Heizungsluft, welche die Fußhaut zusätzlich austrocknen lassen. Daher gilt nur eines: Schenken Sie Ihren Füßen ab jetzt etwas mehr Aufmerksamkeit. Einem persönlichen Verwöhnprogramm soll dabei nichts mehr im Weg stehen.

Erst mal baden gehen

Schrunden und Hornhaut an den Füßen. Fußpflege im WinterAm besten starten Sie Ihr angenehmes Wellnessprogramm mit einem pflegenden Fußbad in warmem Wasser. Dafür eignet sich am besten die Zugabe von Salzgranulaten und ätherischen Ölen wie Lavendel und Zitrone. Das Bad sollte nicht länger als 10–20 Minuten dauern, damit nur die obersten Verhornungen aufweichen, die Haut selbst aber nicht quillt. Durch das enthaltene Salz wird die Hornhaut auf sanfte Weise aufgeweicht, sodass sie sich anschließend leichter entfernen lässt. Für das Entfernen der Hornhaut empfehlen wir den Griff zum Bimsstein. Nach einem Fußbad kann damit die überschüssige Hornhaut sanft und leicht entfernt werden. Das hat den zusätzlichen Nebeneffekt, dass damit die Durchblutung und die Regeneration der Haut angeregt werden. Wichtig ist hierbei auch, zu beachten, dass die Hornhaut nicht komplett entfernt wird, da sie als gesunde Schutzschicht für die Füße und Fersen dient. Anschließend werden die Füße abgespült und sorgfältig – auch zwischen den Zehen – abgetrocknet.

Eincremen ist das A und O

Nun kommt das Wichtigste: das Auftragen einer Fußcreme. Bei trockenen Füßen ist es wichtig, den Mangel an Lipiden und Feuchtigkeit auszugleichen, um die Schutzfunktion der Haut wiederherzustellen und die übermäßige Abschuppung zu reduzieren. Eine Fußcreme enthält andere Wirkstoffe als zum Beispiel eine Hand- oder Gesichtscreme. Nach einem wohltuenden Bad lassen sich am besten Fußcremen mit den beiden Inhaltsstoffen Hyaluronsäure und Urea kombinieren. Hyaluronsäure hat die faszinierende Wirkung, tief in die Hautschichten einzudringen und den Fuß von innen heraus zu durchfeuchten. Die Elastizität nimmt zu und die innere Feuchtigkeitsbalance wird verbessert. Die Haut wird spürbar weicher und sichtbar glatter. Selbst Schrunden verschwinden wieder. Zusätzlich bindet Urea Wasser und erhöht somit den Feuchtigkeitsgehalt in den Füßen. Genau das, was Ihre Füße jetzt brauchen, damit Ihre Fußhaut wieder weich und geschmeidig wird! Ihre Füße werden es Ihnen danken und Sie danach unbeschwerter durchs Leben tragen.

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