Ein Leben in ständiger Angst
Angst vor Menschenansammlungen, Spinnen, hohen Höhen, Spritzen, … Jeder von uns hat einen „wunden Punkt”!
Eine große Menschenansammlung kann ausreichen, um uns in Panik zu versetzen. Körperliche Reaktionen wie schwitzen und zittern sind die Folge. Oder auch eine winzig kleine Spinne, die nichts Böses im Schilde führt, kann bei manchen Menschen schon zu panischen Reaktionen führen. Schreiend flüchtet man und traut sich den Raum, indem es sich die Spinne gemütlich gemacht hat, nicht mehr zu betreten. Der Puls schlägt, als ob man eine schwere körperliche Tätigkeit ausübt und die Stresshormone haben sich breit gemacht. Man ist regelrecht in Alarmstimmung. Ein Zustand, der durchaus wichtig für uns ist. Angst ist eine Reaktion unseres Körpers, die uns innerhalb kürzester Zeit auf „Höchstbetrieb“ bringt. Bereit für den Kampf oder eben, wie im vorangegangenen Beispiel mit der Spinne, zur Flucht. Die Arachnophobie, wie die Angst vor Spinnen bezeichnet wird, gehört zu den am meist verbreiteten Phobien, aber auch die Eingangs erwähnte Platzangst, die Angst vor Spritzen oder Flugangst sind weit verbreitete Phänomene. Frauen leiden laut Studien etwas häufiger an Phobien.
Die Gründe für Phobien können vielfältig sein
Wie Ängste entstehen, ist häufig im Zentrum von Untersuchungen. Dabei kristallisiert sich heraus, dass es nicht den einen Grund gibt, der in unserem Gehirn für die Angstzustände sorgt. Es wird davon ausgegangen, dass Phobien einerseits aufgrund von traumatisierenden und konkreten Ereignissen (wie zum Beispiel die Angst vor Wasser, nachdem man einmal beinahe unterging) entstehen können. Andererseits ist die Vererbung einer „ängstlichen Veranlagung“ im Blickpunkt der Forschungen. Hinzu kommt, dass man Ängste auch „erlernen kann“ (wenn die Mutter panische Angst vor Spinnen hat, kann dies sich auch auf die Kinder auswirken). Häufig entstehen Phobien nämlich bereits im Kindesalter. Allerdings kommt es auch regelmäßig zu Phobien, deren Grund sich nicht auf Anhieb erkennen lässt und die sich schleichend entwickeln.
Die Angst im Alltag kann zu gravierenden Schlafproblemen führen
Auch wenn man Spinnen schreckfrei gegenüber treten kann, man sich unter großen Menschenmassen wohl fühlt und sich schwindelfrei von der Aussichtsplattform des Empire State Building in die Tiefe zu schauen traut, heißt das noch lange nicht, dass man von Angstgefühlen befreit ist. Oftmals entstehen Angstgefühle, da man Probleme hat den Alltag mit all seinen Herausforderungen zu meistern.
Diese Angst, genauso wie Phobien, schnüren uns im beruflichen als auch familiären und sozialen Leben ein und nehmen uns Energie und Lebensfreude. Sehr häufig entstehen aus diesen Angstzuständen noch weitere Konsequenzen wie ständige Nervosität oder Schlafstörungen, was wiederum zu gesundheitlichen Folgen führen kann. Der viel zitierte Teufelskreis aus Angstzuständen, innerer Unruhe und Schlafstörungen ist ein weit verbreitetes Phänomen.
Phobien und Ängsten ist man nicht hilflos ausgesetzt
Das Angebot an Maßnahmen und begleitenden Maßnahmen, um Phobien und Ängste wieder in den Griff zu bekommen ist mittlerweile groß. Bei Verhaltenstherapien versuchen Spezialisten mit den Betroffenen die Phobie soweit aufzuarbeiten, dass die Folgen zumindest gemindert werden und somit ein Stück an Lebensqualität zurückgewonnen wird.
Die Therapie wird dabei individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt und kann auch durch Medikamente unterstützt werden. Gerade bei alltäglichen Ängsten können auch Entspannungsübungen und pflanzliche Mittel einen beträchtlichen Teil zur Unterstützung beitragen. Die entsprechenden Mittel finden Sie auch rezeptfrei in Ihrer Apotheke. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten, dort treffen Sie auf gut ausgebildetes Personal, das immer gerne ein offenes Ohr für Ihre Anliegen hat. \\
Angst ist eine Reaktion unseres Körpers, die uns innerhalb kürzester Zeit in Alarmstimmung bringt!
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