Schwankende Psyche – die Welt beginnt zu schwanken
Schwankende Psyche
Störungen mit dem Gleichgewichtssinn müssen nicht immer körperliche Ursachen haben. Auch phobische Attacken können die Welt um uns herum ins Drehen und Schwanken bringen lassen sich auf die Psyche zurückführen.
Der gutartige Lagerungsschwindel, der auf Gleichgewichtsstörungen im Innenohr hinweist, ist wohl vielen ein (unliebsamer) Begriff. Dieser ist auch die am meisten verbreitete Form des Schwindels. Schwindelattacken können aber auch andere Ursachen haben. Somatoformer Schwindel wird der Schwindel bezeichnet, der nicht (hinreichend) auf organische Ursachen zurückgeführt werden kann. Trotz bester körperlicher Verfassung plagen sich nämlich immer mehr Menschen mit Schwindelattacken, dem muss auf den Grund gegangen werden!
Wenn Angst die Welt ins Wanken bringt
Besonders bei jungen Menschen wird eine Ursache in der Psyche für die unangenehmen Schwindelattacken zunehmend in Betracht gezogen. Meist sind es Personen, die an keinen körperlichen Beschwerden leiden, aber plötzlich beginnt sich alles zu drehen. Verzweifelt greift man nach etwas, damit man Halt findet und sich erst einmal wieder sammeln kann. Auch wenn der Schwindel sich wieder beruhigt, die Sorgen bleiben. Dieses Phänomen ist schon seit geraumer Zeit im Mittelpunkt von Untersuchungen und dabei kristallisiert sich häufig ein Zusammenhang zwischen einer Phobie und den Schwindelattacken heraus. Da Phobien durchaus auch im Laufe der Zeit entstehen können, kann der somatoforme Schwindel auch bei Menschen aller Altersstufen zum ersten Mal auftreten. Eine mögliche Phobie, die zu Schwindelattacken führen kann, ist die Angst vor Menschenansammlungen. Sei dies nun am Bahnhof, in einem geschlossenen Fahrzeug, oder auch die Warteschlange vor dem Skilift. Aufgrund der vielen Personen um einen herum, bekommt man plötzlich ein unangenehmes Gefühl, dass schnell zu Angstzuständen führen kann. Angst kombiniert mit Schwindelattacken. Dies ist aber nicht die einzige Phobie, die zu Schwindelgefühlen führen kann.
Die Angst vor Schwindelattacken begünstigt Schwindelattacken
Es mag ja wie ein Paradoxon klingen, doch die Angst vor Schwindelattacken in wichtigen Situation, wie einer Besprechung, beschwört bei vielen Betroffenen den Schwindel geradezu empor. Denn häufig sind die Folgen des Schwindels, wie Schweißausbrüche oder nervöses Verhalten, mindestens genau schlimm wie der Schwindel an sich. Stellen Sie sich nur eine verschwitzte Bluse oder ein verschwitztes Hemd bei einer wichtigen Besprechung, oder einem Geschäftstermin vor. Diese Angst, dass etwas passieren könnte, ist oft der Auslöser, dass etwas passiert. Selbsterfüllende Prophezeiung (self-fulfilling prophecy) nennt man dieses Phänomen, wenn man vor etwas Angst hat und genau dann passiert dies auch. Das British Medical Journal hat dazu eine Studie mit Senioren durchgeführt. Bei denjenigen, die Angst vor dem Stürzen hatten, konnte festgestellt werden, dass diese tatsächlich öfter stürzen. Somit entwickelt sich ein Teufelskreis zwischen den Angstzuständen, den Schwindelattacken und deren Folgen. Das mag erschreckend klingen, jedoch gibt aus Auswegen aus diesem Teufelskreis.
Raus aus dem Teufelskreis aus Angst und Stress
Sobald geklärt ist, dass der Schwindel keine körperlichen Ursachen hat, kann und sollten schon Maßnahmen dagegen ergriffen werden. Denken Sie selbst darüber nach, wann und wo die Schwindelattacken in der Vergangenheit aufgetaucht sind. Waren diese verbunden mit einem Streit, einer besonders intensiven Arbeitswoche, der überfüllten Straßenbahn; … Beziehen Sie Vertrauenspersonen auch mit ein, denn manches lässt sich alleine nicht lösen. In Ihrer Apotheke finden Sie zusätzlich schonende und dennoch wirksame Homöopathische Mittel, die Sie gegen Stress und Angstzustände unterstützen. Lassen Sie sich qualitativ hochwertig beraten und helfen, damit Sie im Idealfall ganz auf den Schwindel vergessen. \\ Aus APOVITAL 3/2017