Schön durch Schlaf – Märchen oder Tatsache?
Im Schlaf schöner werden, dies klingt wohl eher wie ein Märchen als eine Tatsache. Aber so ganz aus der Luft gegriffen ist diese Aussage nicht. Wir versorgen Sie mit Tipps, damit Sie morgens schon blendend aussehen.
Die Haut als größtes Sinnesorgan unseres Körpers hat viele Aufgaben zu erledigen. Vereinfacht ausgedrückt kann man sagen, dass uns die Haut vor Bakterien, UV-Strahlen, Kälte, Wärme und Wasserverlust schützt. Um den ganzen Aufgaben gerecht zu werden, erneuert sich die Haut andauernd. In etwa 4 Wochen dauert der Vorgang vom „Entstehen der Haut“ (Basalzelle) bis hin zur Hornzelle. Dieser Erneuerungsvorgang läuft selbstständig und großteils unbemerkt ab. Zusätzlich ist die Haut durch die Abgabe von Schweiß und der Regulierung der Durchblutung mitverantwortlich, dass unsere Körpertemperatur und der Flüssigkeitshaushalt „im Rahmen“ bleiben. Und hinzu kommt noch, dass die Haut trotz dieser Vielzahl an Aufgaben samtweich und strahlend aussehen sollte. Damit uns das gelingt, bedarf es vor allem zweier Dinge: Schlaf,Ruhe und Pflege.
Die Nachtruhe gibt der Haut die Möglichkeit sich zu erholen, um so morgens wieder frisch auszusehen
Von den vielen Belastungen, denen die Haut ausgesetzt ist, muss sie sich auch einmal erholen. Und der ideale Ort für diese Erholungsphase ist das eigene Schlafzimmer und die ideale Zeit ist während des Schlafens. Und das alles geschieht quasi von alleine. Sie müssen die Haut nur etwas dabei unterstützen. Ganz entscheidend ist es, ausreichend zu schlafen, denn etwas Zeit müssen wir den Hautzellen geben, damit sie regenerieren können. Ein kurzes Entspannungsbad vor dem Schlafengehen hilft beim Einschlafen und ausreichend Sauerstoff im Schlafbereich unterstützt ihren Körper in der Erholungsphase. Pflanzen sind nicht nur ein optischer Hingucker, sondern wirken sich auch positiv auf das Raumklima aus und sind somit ein kleiner Mosaikstein auf dem Weg zur sanften Haut.
Die Haut braucht Pflege
Winzig kleine Partikel setzen sich während eines Tages auf unserer Gesichtshaut fest. Auch wenn diese nicht sichtbar sind, so hinterlassen sie Spuren auf unserer Haut, verstopfen die Poren und behindern die Regeneration. Daher sollte auf jeden Fall vor dem Schlafengehen das Gesicht gereinigt werden – auch wenn kein Make-up aufgetragen wurde. Je nach Hauttyp und Zustand der Haut eignen sich hierfür diverse Reinigungsgels. Bei Peeling Produkten sollte die maximale Anwendungshäufigkeiten beachtet werden. Zu häufiges Anwenden kann zu Hautirritationen führen. Vorsicht beim Reinigen mit Seife, da diese die Haut austrocknen kann. Und genau dieses Austrocknen gilt es zu verhindern. Mit speziellen Nachtcremes wird die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt und kann sich somit in den Nachtstunden regenerieren. Gesichtscremen mit Hyaluronsäure haben sich hierbei bewährt. Fragen Sie am besten in der Apotheke nach den geeigneten Produkten, dort ist Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung sicher. Eine zusätzliche Gesichtsmassage regt die Durchblutung an und unterstützt den Regenerationsverlauf.
Wechseldusche am Morgen und der Tag kann beginnen
Auch wenn der Titel „Schön im Schlaf“ lautet, so ist der letzte notwendige Schritt für eine wahrhaft strahlende Gesichtshaut die morgendliche Körperpflege. Neben einem ausgiebigen und ausgewogenen Frühstück mit frischem Obst sorgt eine kurze, knackige Wechseldusche dafür, dass der Körper und der Kreislauf wieder in Schwung kommen und die Müdigkeit ganz schnell entweicht. Durch Abwechslung von warmem und kaltem Wasser wird das Gewebe gestärkt und die Haut wird fester und straffer. Ebenso wirkt eine Wechseldusche auch vorbeugend gegen Orangenhaut. Das unliebsame bei der Wechseldusche ist, dass man die Duschserie mit einer kalten Dusche beenden soll. Nur so tritt der positiven Effekt einer Wechseldusche komplett ein.
Mit den vorgestellten vier Schritten (auf das Raumklima achten, ausreichend Schlaf, Pflege und Wechseldusche) wird es Ihnen gelingen, bereits zur Morgenstunde, dank einer strahlenden Haut, Ihre Umgebung zu verzaubern. \\ Aus APOVITAL 1/2017