Hilfe für unsere Gelenke

Rheuma, Arthrose, Arthritis, … – die Liste der Erkrankungen, die Gelenkbeschwerden verursachen, ist lange. Welche Wege gibt es, um die Schmerzen zu lindern?

Die angenehmen Temperaturen locken uns aktuell ins Freie und bieten die idealen Voraussetzungen für Wanderungen, Tennismatches, Laufrunden, ausgedehnte Radtouren und vieles mehr. Doch für viele sind diese körperlichen Aktivitäten leider nicht nur Genuss, sondern mit ständigen Schmerzen verbunden. Rund zwei Millionen Österreicher klagen über chronische Gelenksbeschwerden! Meist tauchen diese in der Hüfte, im Knie, im Rücken oder auch in der Schulter auf. Betreffen kann es allerdings jedes der über 100 Gelenke des menschlichen Körpers. Früh morgens nach dem Aufstehen, nach längeren Ruhephasen („eingerostete Gelenke“) oder bei Belastungen treten die Beschwerden meist verstärkt auf. Die Folgen von Gelenkerkrankungen sind aber nicht nur Gelenkschmerzen, sondern auch eine eingeschränkte Beweglichkeit und damit verbundene sinkende Lebensqualität.

Arthrose, Arthritis oder „echtes Rheuma“?

Um die richtigen Therapiemaßnahmen zu wählen, ist es wichtig herauszufinden, wodurch die Gelenkbeschwerden verursacht werden. Denn auch wenn die Symptome gleich sind, heißt das noch lange nicht, dass die gleichen Ursachen Grund dafür sind. So gibt es Beschwerden, die aufgrund einer alters- und belastungsbedingten Abnutzung der Gelenke entstehen (z. B. Arthrose) oder Beschwerden, die durch eine Reaktion des Immunsystems verursacht werden (z. B. Arthritis, „echtes Rheuma“). Bei einer Arthrose verliert der Gelenksknorpel an Elastizität, wird immer dünner und es kommt zu Entzündungen, die starke Schmerzen verursachen. Arthrose verläuft meist in Schüben und betrifft vor allem stark beanspruchte Gelenke, wie Knie, Schultern oder die Wirbelsäule. Im Falle einer Arthritis hingegen agiert unser Immunsystem gegen eigenes Gewebe. Schmerzende Entzündungen, die sich zu Beginn häufig an den kleinen Finger- und Zehengelenken zeigen, sind die Folge. Weshalb das eigene Immunsystem unser Gewebe attackiert, konnte bisher nicht komplett geklärt werden. Auch wenn man viele Gelenkbeschwerden nicht vollends heilen kann, so ist doch eine deutliche Besserung der Beschwerden und somit eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität möglich.

Gelenkschmerzen reduzieren – Lebensqualität erhöhen

Bei der Behandlung von Gelenkbeschwerden stehen die Hemmung der Entzündung sowie die Milderung der Gelenkschmerzen ebenso im Mittelpunkt wie die Erhaltung und Verbesserung der Beweglichkeit unserer Gelenke. Als Unterstützung bei der Behandlung setzt man gerne auf natürliche Mittel. Rosmarinöl beispielsweise fördert die Durchblutung, Pfefferminzöl wirkt kühlend und schmerzlindernd. Der Lipidextrakt der Grünlippmuschel wiederum ist für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt. Dieses Öl enthält eine spezielle Zusammensetzung von Omega-3-Fettsäuren, wovon unsere Gelenke profitieren und Beschwerden gelindert werden.


Zur Unterstützung Ihrer Gelenke haben wir Ihnen „Gelenks-Tipps“ zusammengefasst:

GEWICHT: Jedes Kilo zu viel ist eine zusätzliche Belastung für unsere Gelenke. Durch die Belastung verschleißen die Gelenke schneller und verursachen Schmerzen. Ein paar Kilo weniger können die Gelenke bereits deutlich entlasten.

ÄRTZLICHE KONTROLLE: Je früher man sich mit Gelenksproblemen auseinandersetzt, desto besser stehen die Chancen, die Gesundheit der Gelenke möglichst lange zu erhalten. Zögern Sie nicht und besprechen Sie Gelenksprobleme mit Ihrem Arzt.

BEWEGUNG: Tägliche Bewegung ist für unseren kompletten Organismus von großer Bedeutung. Die Muskeln werden gestärkt und die Durchblutung gefördert. Damit werden Gelenke und Knorpel besser mit den notwendigen Nährstoffen versorgt. Zusätzliche Nährstoffquellen für unser Wohlbefinden erhalten Sie auch in Ihrer Apotheke.


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