Starke Venen – leichte Beine

Venenproblemen erfolgreich vorbeugen

Auch, wenn die Vererbung eine Rolle spielt und manche Dinge – wie zum Beispiel das viele Sitzen, das die Venen belastet – oftmals beruflich bedingt ist, können wir unseren Venen etwas Gutes tun. Ausreichende Bewegung spielt dabei eine ganz wichtige Rolle. Die Treppen emporzusteigen, anstatt den Lift zu benutzen, ist nicht nur gut gegen überschüssige Kilos, sondern stärkt zudem auch die Beinmuskulatur. Jeder Meter, den wir zu Fuß zurücklegen, ist ein Meter zu mehr Venengesundheit. Allen denjenigen, die viele Stunden im Sitzen verbringen (müssen), empfehlen wir, mindestens einmal pro Stunde für 2–3 Minuten aufzustehen und eine kleine Runde zu gehen. Denn langes Sitzen ist Gift für die Venen. Natürlich bietet auch die Natur wertvolle Hilfe gegen schwere Beine und für starke und gesunde Venen an – zum Beispiel in Form von Steinklee.

Steinklee ist eine wirkungsvolle Unterstützung für gesunde Venen

Pflanzliche Wirkstoffe sind eine sehr beliebte Methode, um die Venen zu stärken. In klinischen Studien konnte nachgewiesen werden, dass Steinklee-Extrakt einen besonders positiven Effekt auf die Venengesundheit hat. Steinklee (Melilotus officinalis) enthält eine Kombination aus Pflanzenstoffen wie Cumarin, Saponinen und Flavono­iden. Cumarin regt den Blut- und den Lymphfluss an und bekämpft Ödeme, Saponine stabilisieren die Venen und Flavonoide lassen Venenentzündungen schneller abheilen. Der sekundäre Pflanzenstoff Cumarin stärkt zudem unsere Blut- und Lymphgefäße; damit lassen sich Venenbeschwerden wie schwere Beine und geschwollene Knöchel lindern. Damit Sie mit Leichtigkeit durch den Frühling flanieren!

 
Typische Anzeichen von Venenbeschwerden

Illustration und Closeup von Venen. Gesunden Venen und thrombotischen Venen. Venengesundheit

Venenerkrankungen bleiben oftmals lange
im Verborgenen. Erste Anzeichen, die auf
mögliche Probleme hindeuten, sind:
• Schmerzen in den Beinen
• unangenehmes Gefühl in den Beinen
(Kribbeln oder verhärtete Waden)
• Schweregefühl
• Krämpfe (insbesondere nächtliche
Wadenkrämpfe)
• Juckreiz
• Krampfadern und Besenreiser

VENEN – Was sie belastet und was ihnen hilft

Kneippen und Wechselduschen:
Duschen Sie die Beine öfter kalt (nicht eiskalt). Führen Sie dabei den Wasserstrahl jeweils an der Außen- und Innenseite der Beine hoch bis zur Leiste. Bei Wechselduschen (warm/kalt) immer mit kaltem Wasser beenden. Auch Kneipp’sches Wassertreten tut den Venen gut.

Bewegung:
Für gesunde Venen ist ein ausgewogener Lebensstil samt Bewegung von zentraler Bedeutung. Besonders zu empfehlen sind Schwimmen, Walken und Radfahren.

Hitze:
Ungünstig ist alles, was die Venen erweitert, wie z. B. heiße Bäder, ausgiebige Sonnenbestrahlung, zu lange Saunagänge. Daher sollten generell Hitze und die pralle Sonne gemieden werden.

Körpergewicht und Kleidung:
Überflüssige Kilos üben ebenso wie einschnürende Kleidung Druck auf die Venen aus. Das behindert die Durchblutung. Unser Tipp: Gehen Sie barfuß, damit stärken Sie Ihre Venen.

Beine hochlegen:
Entlasten Sie Ihre Venen regelmäßig, indem Sie die Beine hochlegen. So kann das Blut leichter zum Herz zurückfließen. Wenn es tagsüber im Job nicht möglich ist, sollten Sie wenigstens am Abend zu Hause die Beine hochlegen.

Naturprodukte:
Neben Steinklee gibt es viele weitere pflanzliche Helfer, die unter anderem in homöopathischen Arzneimitteln zu finden sind. Die Rosskastanie stabilisiert die Gefäßwände von innen, dichtet sie ab und stärkt so die Venen. Die Zaubernuss wirkt schmerzstillend und beruhigt druckempfindliche Krampfadern und Beine, während die Mariendistel müde Beine belebt.

Medikamente:
Nehmen Sie Ihre Venenmedikamente nach Vorschrift ein. Nur so können Sie den bestmöglichen Effekt erzielen. In Ihrer Apotheke erhalten Sie die für Sie genau richtige individuelle Beratung zum Thema Venengesundheit.

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