Ohne Hornhaut in den Sommer

Rissige Füße und Hornhaut an den Füßen ist nicht nur lästig, sie sieht auch unschön aus und kann sogar schmerzhaft sein. Gerade in der warmen Jahreszeit lässt sich die dicke, gelbliche Haut schlecht verstecken. Wer ohne Bedenken offene Schuhe tragen möchte, sollte daher auf die richtige Fußpflege setzen und hochwertige Cremen benutzen.

Trockene und rissige Haut an den Füßen ist ein sehr häufiges Problem. Kommen noch regelmäßig Druck und Reibung von Schuhen dazu, können sich schnell Verhornungen und Schwielen bilden – kein schönes Bild. Die gelblichen Verdickungen der obersten Hautschicht spielen aber nicht nur eine kosmetische Rolle: Eine starke Hornhautbildung kann auch zu schmerzhaften Rissen führen, durch die Bakterien eindringen können.

Füße pflegen – aber wie?

Ferse eines Fußes mit Hornhaut. Rissige FüßeHat sich bereits Hornhaut gebildet, kann diese auf mehrere Arten wieder entfernt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, die Verhornungen mit Bimsstein oder Hornhautfeile abzutragen. Hier ist aber Vorsicht geboten, denn wird zu viel weggeraspelt, besteht Verletzungsgefahr. Ist die Hornhaut bereits sehr dick, folgt oft der Gang zur medizinischen Fußpflege – für viele eine große Überwindung, weil man ungepflegte Füße nur sehr ungern herzeigen möchte.
Es gibt aber auch einfache Methoden für zu Hause: Die angenehmste und sanfteste davon ist die Verwendung von Spezialcremen, welche die Hornhaut langfristig reduzieren. Die Füße sollten damit regelmäßig eingecremt werden – ­am besten stellt man sich die Creme schon am Nachttisch bereit und macht das Eincremen jeden Abend vor dem Schlafengehen zum Ritual. So wird vorhandene Hornhaut beseitigt und einer erneuten Bildung vorgebeugt. Wir haben für Sie zusammengefasst, worauf Sie bei einer solchen Creme achten sollten.

Bei Fußcremen sind die Inhaltsstoffe entscheidend, damit der gewünschte Erfolg auch tatsächlich eintritt. Folgende Wirkstoffe sorgen für eine geschmeidige, mit Feuchtigkeit versorgte Haut an den Füßen:

• Harnstoff (Urea)
Diese Substanz bindet die Feuchtigkeit in der äußeren Hautschicht und verhindert so ein Austrocknen. Bei starker Hornhaut ist das wichtig, um diese aufzuweichen. Urea gilt als einer der wirksamsten Inhaltsstoffe gegen trockene Haut und sollte mit einem Anteil von mindestens 10 % in einer Creme enthalten sein.

• Dexpanthenol
Dieser Wirkstoff spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau und bei der Regeneration der Haut. Er fördert die Neubildung von Hautzellen und sorgt durch seine feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften dafür, dass die Haut elastisch bleibt. Umgangssprachlich wird er deshalb auch das „Hautvitamin“ genannt.

• Nachtkerzenöl
Pflanzliche Omega-6-Öle wie etwa das Nachtkerzenöl sind reich an Gamma-Linolensäure, die eine wichtige Rolle bei irritierter Haut spielt. Sie lindern den Juckreiz bei trockener Haut und unterstützen die Hautelastizität.

• Avocadoöl
Das Omega-9-Öl aus der Avocado bewährt sich sehr gut bei geschädigter und sensibler Haut. Es fördert die Regeneration der Hautzellen und unterstützt die Hautbarriere.

Hochwertige Fußcremen, die diese Inhaltsstoffe enthalten, sorgen dafür, dass trockene Stellen und rissige Füße schnell verschwinden und die Hornhaut reduziert sowie nachfolgenden Verhornungen vorgebeugt wird. Weitere Eigenschaften einer guten Fußcreme sind, dass sie schnell einzieht und nicht klebt.
Vorsicht geboten ist hingegen bei aggressiven Cremen, die die Hornhaut förmlich „herunterschälen“. Sie trocknen die Haut sehr stark aus und es kommt zu einer schnellen Nachbildung der Hornhaut. Diese Cremen sind auch bei Diabetes nicht geeignet. Greifen Sie daher besser zu einer sanften Creme mit hohem Urea-Gehalt in Kombination mit pflanzlichen Omega-Ölen und Dexpanthenol.

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