Schöner als Make-up

Unsere Haut bekommt aktuell so viel Zuneigung wie selten zuvor. Das machen viele Stars vor: Für den „No Make-up“-Trend verzichten wir (fast) komplett auf Make-up und investieren stattdessen in wohlgenährte, strahlende Haut. Am besten funktioniert das mit veganem Kollagen.

Ob auf dem Laufsteg, dem roten Teppich oder in Social-Media-Posts – anstelle von tiefroten Lippen, stark abdeckenden Foundations oder Smokey Eyes findet man vermehrt frische, natürliche Looks. Der „No Make-up“- oder „Bare Face“-Trend (engl. „entblößtes Gesicht“) scheint aktuell seinen Höhepunkt zu erreichen. Wie der Name schon verrät, wird dabei weitgehend – oder sogar zur Gänze – auf Make-up verzichtet. Nicht einmal Hautunebenheiten, Pigmentflecken, Pickelchen oder Falten werden mehr versteckt. Pamela Anderson, die in den 1990er-Jahren im künstlichen Barbie-Look über den Strand von Malibu lief, machte es vor. So posierte sie bei der diesjährigen Oscarverleihung auf dem roten Teppich des Dolby Theatre in Los Angeles selbstbewusst mit luftgetrocknetem Haar und ungeschminktem Gesicht für die Kameras. Claudia Schiffer ließ sich für Versace „oben ohne“ ablichten, und auch Chanel, Stella McCartney oder Victoria Beckham schickten ihre Models im „Bare Look“ auf die Laufstege internationaler Fashionshows.

Weniger ist mehr

Hinter diesem scheinbar mühelosen „Styling“ steckt jedoch enormes Wirkstoff-Wissen. Gesunde Haut ist wichtiger denn je. In einem ersten Schritt gilt es zunächst für alle, die es den oben genannten Stars gleichtun wollen, den eigenen Hauttyp herauszufinden. Nur so kann die richtige Pflege perfekt abgestimmt werden. Dafür gibt es einen einfachen Trick: Waschen Sie Ihr Gesicht mit lauwarmem Wasser und begutachten Sie es nach 30 Minuten. Spannt oder schuppt die Haut, zählen Sie zum trockenen Hauttyp. Eine glänzende T-Zone deutet auf einen öligen Hautzustand hin. Kommen im zweiten Fall trockene Wangen hinzu, haben Sie Mischhaut. Passiert nicht viel und fühlt sich Ihre Haut geschmeidig an, sind Sie eine der Glücklichen mit unproblematischer, normaler Haut. Für alle gilt es jedoch, die Haut zu hydratisieren, Knitterfältchen aufzupolstern und der Haut einen jugendlichen Glow zu verleihen. Ein gesunder, strahlender Teint ist schließlich die Voraussetzung für jeden Look – erst recht für den „ungeschminkten“.

Kraftpaket: Veganes Kollagen

Genau hier kommt das körpereigene Strukturprotein namens Kollagen ins Spiel. Dieses ist quasi wie ein Gerüst, das unseren Teint strahlend und die Haut elastisch hält sowie Falten von innen wieder aufpolstert, wenn wir lachen oder unsere Stirn runzeln. Das funktioniert jedoch nur, solange genügend Kollagen vorhanden ist. Fakt ist aber auch, dass der Körper ab Mitte 20 seine Kollagenproduktion reduziert und der Kollagenspiegel mit den Jahren sukzessive sinkt. Als Konsequenz daraus ergibt sich, dass die Haut altert. Da ist es nur logisch, Kollagen dem Körper als Beauty-Drink von innen zuzuführen und den Kollagenspiegel damit wieder auszugleichen. Veganes Kollagen wird hierbei immer beliebter – nicht nur bei Veganerinnen und Veganern selbst. Der Grund dafür ist schnell erklärt: Kollagen kann genau genommen nur aus tierischen Quellen gewonnen werden. Unser Körper muss das tierische Kollagen dann in jene Aminosäuren zerlegen, die er für die Kollagenproduktion benötigt. Veganes Kollagen hingegen arbeitet bereits mit einem Komplex aus diesen Kollagen-Aminosäuren – und zwar 16, um genau zu sein –, die im menschlichen Hautkollagen ebenfalls vorkommen. Es liefert die benötigten Aminosäuren also direkt. Das hat tierischen Produkten gegenüber den Vorteil, dass veganes Kollagen von unserem Organismus rascher aufgenommen und somit auch schneller produziert wird. Sind die Kollagenspeicher erst einmal wieder aufgefüllt, wird die Haut von innen heraus durchfeuchtet und es entsteht ein Push-up-Effekt: Falten werden signifikant reduziert, die Haut ist sichtbar praller und straffer und erstrahlt in einem jugendlichen Glow. So steht dem „No Make-up“-Look nichts mehr im Wege!


Die 3 besten Tipps für ein strahlend schönes Aussehen

Konsequente Pflege: Schöne Haut bedeutet gesunde Haut. Ein Hautzyklus dauert etwa sechs Wochen. In diesem Zeitraum sollte man unbedingt bei einer Produktlinie bleiben. Ganz wichtig nach dem Sommer: Verwenden Sie eine reichhaltige Feuchtigkeitspflege.

Gesichtsmassagen: Straffen Sie Ihre Haut, indem Sie die darunterliegenden Muskeln festigen. Das funktioniert mit Gesichtsyoga und speziell dafür entwickelten Ölen – Rosenquarz- und Jaderoller willkommen! Neuerdings gibt es auch „Gua Sha“-Geräte (Gesichtssteine), kombiniert mit EMS-Impulsen und LED-Lichttherapiefunktionen. Damit werden die Durchblutung, der Stoffwechsel und der Lymphfluss angeregt, Spannungen und Rötungen gelindert sowie die Kollagenbildung durch gezielte Muskelstimulation angeregt.

Eiswürfel-Trick: Ein paar Eiswürfel in ein Tuch wickeln und damit Gesicht und Augenpartie abtupfen – das beruhigt geschwollene Augen.


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