Mit mehr Gelassenheit durchs Leben
Unser Alltag ist häufig von Stress, Unruhe, Nervosität, Sorgen oder Angespanntheit geprägt. Meistens lohnt sich diese Aufregung nicht, schließlich können wir die Dinge, die uns ärgern, oft nicht kontrollieren. Was wir jedoch können, ist, uns in Resilienz zu üben. Gelassenheit ist nämlich erlernbar.
Die meisten kennen diese Situation: Es ist ein gewöhnlicher Morgen, und wir sitzen hinter dem Steuer unseres Autos auf dem Weg zur Arbeit. Der Verkehr ist zähflüssig, die Ampeln scheinen immer gerade dann auf Rot zu schalten, wenn wir uns der Kreuzung nähern, und die Geduld der übrigen Verkehrsteilnehmer schwindet mit jeder Minute. Plötzlich drängt ein anderer Fahrer hinter uns, hupt lautstark und gestikuliert wild. Genau in solchen Momenten entscheidet sich, ob wir den Ärger überhandnehmen lassen oder ob wir Gelassenheit bewahren. Es gibt also zwei Szenarien, wie wir reagieren können …
Szenario 1 – Wir spüren den Ärger in uns aufsteigen, lassen uns von ihm leiten und fragen uns: „Warum muss sich dieser Typ so aufführen?“ Dann hupen und gestikulieren wir wild zurück.
Szenario 2 – Anstatt auf den anderen Autofahrer zu reagieren, halten wir inne, atmen tief durch und denken uns: „Vielleicht hat er nur einen schlechten Tag. Vielleicht hat er es eilig, weil er dringend irgendwohin muss. Was auch immer der Grund ist – es hat absolut nichts mit mir zu tun.“
Abhängig davon, wie wir in bestimmten Situationen reagieren, kann der Tag ärgerlich und ruiniert sein oder zu einer Lektion in Sachen Gelassenheit für uns werden. Entscheiden wir uns im oben genannten Beispiel also für Szenario 2, könnte der Tag wie folgt weiter verlaufen: An der nächsten Ampel schauen wir kurz in den Rückspiegel und sehen, wie der andere Fahrer nervös auf sein Lenkrad trommelt. Wir hingegen lächeln. Statt zurückzuschimpfen oder uns aufzuregen, schütteln wir innerlich den Kopf und konzentrieren uns wieder auf unsere eigene Fahrt. Wir sind ruhig in dem Wissen, dass wir uns unseren Tag nicht von der Hektik eines Unbekannten ruinieren lassen werden. Der Ärger ist verflogen.
Die Kunst der inneren Ruhe
Wer sich durch die Widrigkeiten des Lebens nicht aus der Bahn werfen lässt, kann in vielfacher Weise profitieren. Stress und Sorgen prallen quasi ab und die körperliche Anspannung lässt nach. Das wiederum wirkt sich positiv auf die physische und geistige Gesundheit sowie auf die Schlafqualität aus. Um dieses Vorhaben in Zukunft auch umsetzen zu können, haben wir für Sie einige APOVITAL-Tipps für mehr Gelassenheit zusammengefasst:
- Pausen: Ein hoher Stresslevel ist Gift für die innere Ruhe und Ausgeglichenheit. Neben den täglichen Aufgaben auch immer wieder kurze Pausen einzuplanen, ist daher essenziell. Selbiges gilt für den Nachtschlaf: Nur eine ausreichende Menge davon kann für Erholung sorgen.
- Die 5-4-3-2-1-Methode: Bei dieser Methode geht es darum, die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt zu lenken, um innerer Anspannung und Stress entgegenzuwirken. Dafür zählen Sie zunächst fünf Dinge in Ihrer näheren Umgebung auf, die Sie sehen können. Danach benennen Sie fünf Dinge, die Sie hören können, und zuletzt fünf Dinge, die sie spüren können. Dieser Ablauf wird mit 4, 3, 2 und zuletzt einer Wahrnehmung wiederholt. Sie müssen dafür übrigens nicht immer neue Dinge finden.
- Durchatmen: Finden Sie sich in einer Situation wieder, die Sie aus der Fassung bringt, dann halten Sie für einen Moment inne und atmen Sie tief durch. Ihre Atmung hat einen massiven Einfluss auf den Stresslevel und die Gelassenheit.
- Tägliche Mediation/Yoga: Beide Techniken lösen An- und Verspannungen im Körper und somit Stress, Nervosität oder Unruhe. Wer dies regelmäßig anwendet, wird von Ärger weniger überwältigt. Außerdem hilft die neu gefundene innere Balance, in schwierigen Situationen stabil und ruhig zu bleiben.
- Homöopathie: Sie kann Ihnen ebenfalls dabei helfen, Ihrer Verstimmung zu entkommen und dadurch Körper und Geist auf sanfte, aber dennoch effektive Weise zu stabilisieren. So bekommen Sie Ihre innere Gelassenheit zurück, um den Herausforderungen des Lebens mit Zuversicht zu begegnen und selbst dann weiterzumachen, wenn es Rückschläge gibt.