Rückenwind fürs Rückgrat

Liebesbrief an den Rücken

Lieber Rücken,
seit meinen ersten, anfangs noch wackeligen Schritten sorgst du dafür, dass ich mich aufrecht durchs Leben bewegen kann. Du musstest über die Jahre hinweg zwar einiges an Last ertragen, aber vielleicht bist du daran ja auch gewachsen. Deine 24 Wirbelkörper und die dazwischenliegenden Bandscheiben inklusive Kreuz- und Steißbein ergeben mittlerweile eine beachtliche Größe (rd. 60 cm bei Frauen, ca. 70 cm bei Männern).

Warum wir schrumpfen

In Stein gemeißelt ist deine Größe allerdings nicht: Speziell lange, harte Tage gehen nicht spurlos an dir vorüber, denn ich schrumpfe. Verantwortlich dafür sind deine Bandscheiben, jene gallertartigen Gebilde, die als Stoßdämpfer am meisten abbekommen. Bereiten sie dir Schmerzen, nehme ich dies bei jedem einzelnen meiner Schritte wahr. Sie machen dich zwar flexibel und schenken mir Bewegungsfreiheit, doch wenn sie müde sind, verlieren sie an Flüssigkeit, sodass ich abends etwa ein Prozent kleiner bin als noch am Morgen. Aber das ist verkraftbar! Außerdem lagern die Bandscheiben nachts, wenn sie zur Ruhe kommen, wieder Flüssigkeit ein und lassen mich in der Früh in meiner gewohnten Größe in den Tag starten.

Wirbelsäule unter Druck

Die wirkliche Problematik beginnt jedoch bereits beim Frühstück, denn normalerweise setze ich mich dazu gemütlich hin. Dass dir das nicht immer gefällt, weiß ich. Dass Sitzen sogar ähnliche Folgen haben kann wie das Rauchen und das Risiko für Zivilisationskrankheiten erhöht, war mir allerdings neu. Auch der Büroalltag bedeutet Schwerstarbeit für deine Bandscheiben – die Puffer leiden enorm unter dem Druck des stundenlangen Sitzens. Mir ist schon klar: Du brauchst Bewegung! Nichts macht dich anfälliger für Schmerzen als eine verkrümmte Muskulatur sowie einseitige Belastung. Kommt es hier zu Fehlhaltungen, ist Schluss mit lustig. Alle, die schon einmal von einer Hexe ins Visier genommen wurden und einen Schuss von ihr abbekommen haben, wissen nur zu gut, wovon ich spreche. Dazu kommt: Anthropologen gehen davon aus, dass unsere Wirbelsäule ursprünglich für eine Lebensdauer von lediglich 30 bis maximal 50 Jahren ausgelegt war. Demnach gehören Rückenbeschwerden und abgenutzte Bandscheiben mit den Jahren genauso zum Älterwerden dazu wie graue Haare.

Pflanzenkraft gegen Muskel- und Nervenschmerzen

Besser also früher als später gegensteuern, Haltung bewahren und regelmäßig Bewegung in den Alltag integrieren! Spezielles Rückentraining tut dir sehr gut, doch auch das Bauchmuskeltraining sollte man nicht unterschätzen; schließlich kann eine kräftige Bauchmuskulatur deine Bandscheiben um bis zu 50 Prozent entlasten. Hat die gefürchtete Hexe dann aber doch mal wieder zugeschlagen, gilt es in erster Linie, die aufgeregten Muskeln und Nerven zu beruhigen. Einen besonderen Platz nimmt dabei die Heilpflanze Beinwell ein, die sich in der natürlichen Schmerztherapie schon seit Langem etabliert hat. Aufgrund der ausgeprägten Tiefenwirksamkeit des Beinwells wirken Salben mit diesem Inhaltsstoff rasch schmerzlindernd, abschwellend und entzündungshemmend. Achten muss man beim Kauf jedoch auf Beinwellpräparate aus nachhaltigem Anbau. Salben, die keine Extrakte aus den Wurzeln, sondern nur aus den oberirdischen Pflanzenteilen wie Blüten und Blättern beinhalten, ermöglichen es dem Beinwell, wieder nachzuwachsen, und sind dabei genauso tiefenwirksam. Verspannungen und Muskelschmerzen werden somit sofort gelindert, sodass du dich wieder schmerzfrei bewegen kannst.

In diesem Sinne verspreche ich dir, viel Gutes zu tun und mich regelmäßig zu bewegen.

Alles Liebe!

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