Gesundheitsvorsorge: Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung

Gesund ernähren, gesund bleiben

Ein weiterer wichtiger Punkt in Sachen Gesundheitsvorsorge ist die Ernährung. Dabei gibt es nicht die eine Ernährungsmethode, die die beste ist und alle anderen in den Schatten stellt. Ob vegetarisch, vegan oder traditionell – was sollte man beachten?

Wie wir Menschen essen, hat sich im Laufe der Evolution deutlich verändert. Als unsere Vorfahren noch ohne feste Wohnstätten im Land umherstreiften und die Jagd im Mittelpunkt stand, wurde gegessen, wenn die Jagd erfolgreich war oder die Natur ihre diversen Kostbarkeiten anbot. Sobald die Menschen dann sesshaft wurden, den Getreideanbau forcierten und immer öfter Tiere für den Verzehr züchteten, änderte sich das Nahrungsverhalten: Gegessen wurde, was in der Region gedieh. Heute kann man fast das ganze Jahr über Produkte aus beinahe der gesamten Welt essen; die Nahrung ist mehr als nur noch ein Grundbedürfnis, das befriedigt werden muss. Diverse Ernährungsphilosophien entstanden – ja, man könnte fast sagen, sie schossen wie Pilze aus feuchtem Waldboden empor – und erfreuen sich immer größer werdender Beliebtheit.

Wichtig! Wer gänzlich auf den Genuss von tierischen Produkten verzichtet, sollte einige Nährstoffe im Auge behalten, um einem Mangel vorzubeugen. Besonders Vitamin B12 ist zu beachten.

Herbstzeit Herbstgemüse, saisonales Gemüse. Frau bereitet vegetarisches Essen zu. Gesunde Ernährung. GesundheitsvorsorgeOb Omnivoren, Vegetarier/-innen, Flexitarier/-innen, Pescetarier/innen, Frutarier/-innen oder Veganer/-innen – die Qualität der einzelnen Lebensmittel muss stimmen, um ein gesundes Leben führen zu können. Denn entscheidend ist, dass der menschliche Organismus ausreichende Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen bekommt. In der Regel kann alles, was benötigt wird, durch eine ausgewogene Nahrung aufgenommen werden. Übersäuerte Böden, Umweltfaktoren, lange Importwege sowie chemische Zusätze „verunreinigen“ jedoch immer häufiger hochgeschätzte Naturprodukte. Auch wenn der Geschmack dabei erhalten bleibt, so können Vitamine verloren gehen. Denken Sie nur an die Bananen, die im noch halbreifen Zustand gepflückt werden und ewig lange unterwegs sind, bis sie dann endlich in unseren Einkaufstaschen landen. Kurzfristig kann ein gesunder Körper einzelne Mangel­erscheinungen meist noch verkraften, aber früher oder später machen sich die Folgen einer Mangelernährung bemerkbar. Zu Beginn äußern sich diese oft in Form von Müdigkeit, Hautausschlägen oder Stimmungsschwankungen. Wird dann weiterhin nicht gehandelt, kann ein Vitamin- und Nährstoffmangel auch schwerwiegende Krankheiten und Komplikationen auslösen.


Ob vegan, vegetarisch oder traditionell, folgende Punkte sollten Sie für Ihr Wohlbefinden beachten:

  • Greifen Sie zu frischen und regionalen Zutaten.
  • Essen Sie jeden Tag Gemüse und Obst (am besten abwechselnde Sorten).
  • Verzehren Sie regelmäßig Vollkornprodukte.
  • Wählen Sie als Snack Nüsse, Samen und Kerne.
  • Essen Sie möglichst saisonal.

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