Gesundheitsvorsorge: Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung
Johannisbrunnen: Trinkkur für unser Wohlbefinden
Das Element Wasser ist unser Lebenselixier. Doch Wasser ist nicht gleich Wasser. An manchen Orten sprudelt besonderes H2O aus den natürlichen Quellen. Heute werfen wir einen Blick auf das Heilwasser des Johannisbrunnens.
Die Trinkkur mit Heilwasser war seit jeher ein wichtiges Therapieelement in den traditionellen Kurorten Europas. So wurden etwa in Bad Gleichenberg, dem ältesten Kurort der Steiermark, die Kurgäste des 19. Jahrhunderts zeitig in der Früh durch harmonischen Trompetenschall, der von einem Musikpavillon auf einem Felsvorsprung hoch über dem Quellenrevier erklang, zum Beginn der Trinkkur gerufen. Man begab sich in die Brunnenhalle, wo die Kurärzte mit Rat für jeden Kurgast zur Verfügung standen. Brunnenmädchen füllten die Gläser der Kurgäste, und dann begab man sich damit in die Wandelhalle oder zur Promenade im Kurpark und konnte dabei der Kurmusik lauschen. Heute noch wird die Trinkkur in den traditionellen Kurorten als wirksames Heilmittel bei zahlreichen Leiden eingesetzt. So wird etwa im Kurhaus in Bad Gleichenberg das Johannisbrunnen-Heilwasser unter anderem bei Erkrankungen des Magens (Übersäuerung, Reizmagen, hyperacide Gastritis) und des oberen Dünndarms, bei Atemwegserkrankungen, Harnwegsinfekten und bei Diabetes mellitus unterstützend eingesetzt. Darüber hinaus entgiften die Heilwässer, sie regen den Stoffwechsel an und versorgen den Körper kalorienfrei mit vielen wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen. Das macht das Heilwasser etwa bei Diäten zu einem wertvollen Begleiter.
Hochwertiges Wasser ist voller Mineralstoffe und stärkt unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit nachhaltig.
Man muss nicht extra in einen Kurort fahren, um in den Genuss einer Trinkkur zu gelangen. Heilwässer sind mittlerweile im gut sortierten Lebensmittelhandel erhältlich, und so steht einer Haus-Trinkkur nichts mehr im Wege. Dazu nehmen Erwachsene über einen Zeitraum von 4–6 Wochen täglich zwischen 1 und 1,5 Liter Heilwasser zu sich, bestenfalls über den Tag verteilt und nicht zu kalt temperiert. Während der Trinkkur sollte der Konsum von zuckerhaltigen Getränken, Alkohol und Nikotin eingeschränkt, wenn möglich ganz vermieden werden. Nach Abschluss der Kur kann das Heilwasser in reduzierter Menge bedenkenlos weitergenossen werden.
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