Gelassen bleiben in stürmischen Zeiten

Gelassen bleiben. Krisen hier, Krisen da – wenn man die Nachrichten liest, könnte man meinen, die Welt stünde kurz vor dem Kollaps. Terror, politische Spannungen, Klimawandel, steigende Lebenshaltungskosten … als hätte das Leben nicht ohnehin schon genug Herausforderungen im Alltag zu bieten.

Haben Sie schon einmal von VUKA gehört? Der Begriff beschreibt, in welcher hochdynamischen und komplexen Welt wir leben. VUKA steht für Volatilität (Unbeständigkeit), Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (Uneindeutigkeit). Wir müssen lernen, mit diesen hochdynamischen Veränderungen, dem hohen Ausmaß an Unsicherheiten sowie den massiven Spannungsfeldern, die wir täglich erleben, umzugehen. Neben den bereits genannten Krisen können auch die fortschreitende Digitalisierung und der Vormarsch der KI auf der Stirn so mancher Person Sorgenfalten erzeugen. Der Mensch erlebt das Leben als weniger vorhersehbar und klar, als dies noch vor 50 Jahren der Fall war. Da kann einem schon mal der Gedanke kommen: Wie soll man da noch gelassen bleiben? Aber genau das ist der Punkt. Denn wie die Dichterin Marie von Ebner-Eschenbach so schön sagte: „Gelassenheit ist die anmutige Form des Selbstbewusstseins.“ Das bedeutet nicht, dass wir uns zurücklehnen und alles einfach hinnehmen müssen. Es heißt vielmehr, die Dinge mit klarem Kopf anzugehen, ohne uns von jeder Schreckensmeldung oder jedem Rückschlag aus der Bahn werfen zu lassen.

Gelassenheit ist keine Gleichgültigkeit

Manchmal fühlt es sich an, als würde das Leben uns ständig neue Stolpersteine in den Weg legen. Gelassenheit ist dabei das Mittel der Wahl. Wie bereits erwähnt, heißt das aber nicht, dass uns alles egal ist. Gelassenheit ist vielmehr die Fähigkeit, zu unterscheiden, was wir ändern können und was nicht. Und vor allem: Sie gibt uns die innere Stärke, nicht jedem negativen Impuls sofort nachzugeben. Natürlich ist das nicht immer leicht. Es gibt Tage, an denen alles schiefgeht, was nur schiefgehen kann, und an denen selbst die positivste Person auf eine harte Probe gestellt wird. Wenn der Tag schon damit beginnt, dass wir unsere allmorgendliche Yoga-Einheit nicht schaffen, danach das Auto nicht anspringen will und uns auch noch ein Schnupfen vom Abend-Workout abhält, bleibt Gelassenheit meist auf der Strecke. Doch genau dann lohnt sie sich am meisten. Denn wer sich weniger aufregt, spart Energie – Energie, die wir für die wirklich wichtigen Dinge im Leben brauchen.

Ein Regenschirm im Sturm

Wer sich hingegen von Ärger und Wut leiten lässt, läuft Gefahr, sich von einer Abwärtsspirale runterziehen zu lassen, wodurch das Risiko für depressive Verstimmungen wie innere Unruhe, Sorgen und Ängste, Stress und auch Schlafstörungen steigt. Statt sich also von jeder Kleinigkeit aus der Ruhe bringen zu lassen, hilft es, einen Schritt zurückzutreten, tief durchzuatmen und sich zu fragen: „Wird mich das in einer Woche noch beschäftigen? Oder in einem Monat?“ Oft lautet die Antwort: „Nein.“ Dann wissen wir, dass es sich nicht auszahlt, uns über dieses und jenes zu ärgern. Doch das ist vielfach leichter gesagt als getan. So kann Sie auch die Homöopathie dabei unterstützen, zu innerer Ruhe und Gelassenheit zu finden und dadurch Körper und Geist auf sanfte, aber dennoch effektive Weise zu stabilisieren. Nur wer sich nicht von den Widrigkeiten des Lebens aus der Bahn werfen lässt, kann in vielfacher Weise profitieren. Stress und Sorgen prallen quasi ab und die körperliche Anspannung lässt nach. So bekommen Sie Ihre innere Gelassenheit zurück, um selbst dann weiterzumachen, wenn es Rückschläge gibt. Vor allem aber: Wer gelassen bleibt, kann selbst in schwierigen Zeiten überlegt handeln und den Herausforderungen mit Zuversicht begegnen, anstatt sich von Angst und Wut steuern zu lassen. Wir wünschen Ihnen einen gelassenen Frühling!

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