Februartief: Gegen das Grau im Alltag

Februartief? Auch wenn wir in absehbarer Zeit wieder Richtung Frühling schreiten werden, kann das Wintertief oft kurz davor noch einmal so richtig zuschlagen. Egal, ob innere Unruhe, Stress oder Antriebslosigkeit – die Liste der Symptome eines Seelentiefs ist lang und beansprucht das Nervengerüst stark.

Astronomisch gesehen haben wir mit Mitte Februar gerade mal knapp zwei Monate Winter hinter uns. Gefühlt zieht sich die kalte Jahreszeit allerdings schon viel länger hin, denn die goldenen Herbststunden sind inzwischen längst in Vergessenheit geraten. Der farbenfrohe Frühling mag zwar bereits in Sicht sein, doch noch befinden wir uns nach wie vor in einer Zeit mit feuchtgrauem Wetter, wenig Sonnenschein und relativ langen Nächten. Das kann sich beträchtlich auf die Psyche niederschlagen.

Der Februar – der Pech­vogel unter den Monaten

Selbst wenn man im Februar denken mag, dass der Winter bald überstanden ist, schlägt die Winterdepression gerne noch einmal zu. Das liegt vor allem am Drumherum – der Februar hat einfach „Pech“ gehabt. Nachdem er ohnehin schon nur Schnee, Regen und Kälte abbekommen hat, folgt er auch noch auf den Jänner. Die ersten Wochen nach Silvester halten viele von uns für ein unbeschriebenes Blatt Papier, auf dem wir glauben, eine bessere Version unserer selbst entwerfen zu können. Doch dann kommt alsbald die Ernüchterung: Wieder zurück im Alltag, stellen wir jedes Jahr aufs Neue mehr oder minder überrascht fest, in unsere alten Muster zurückgefallen zu sein. Von den guten Neujahrsvorsätzen ist – so ehrlich müssen wir sein – bereits im Februar meist nicht mehr viel übrig. Kein Wunder also, dass viele über Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und manchmal sogar über Schlafstörungen klagen. Der Februar ist einfach ein Monat zum Vergessen. Das weiß man übrigens auch in Hollywood: Zusammen mit dem Jänner wird er in der Filmindustrie als „dump month“ (Entsorgungsmonat) bezeichnet.

Raus an die frische Luft

Um nicht dauerhaft in einer Abwärtsspirale gefangen zu sein, ist es wichtig, jede psychische Verstimmung ernst zu nehmen. Glücklicherweise gibt es Maßnahmen, die sich sofort umsetzen lassen, um gegen den Winterblues anzukämpfen. Frische Luft und Bewegung unterstützen den Körper dabei, neue Energie zu schöpfen. Freunde treffen und an Gruppenaktivitäten teilzunehmen kann ebenfalls helfen, die Stimmung zu heben. Und noch ein Tipp: Nehmen Sie einfach einen anderen Blickwinkel auf den Winter ein. Wer sich einprägt, dass es kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Bekleidung gibt, geht auch bei Minusgraden gerne im Wald spazieren. Die Apotheke bietet ebenfalls sanfte Lösungen an, um dem Winterblues zu entkommen. Speziell homöopathische Präparate, deren Inhaltsstoffe exakt aufeinander abgestimmt sind, können Körper und Geist auf sanfte, aber dennoch effektive Weise stabilisieren – ganz ohne Gewöhnungseffekt oder Nebenwirkungen. So wird das seelische Gleichgewicht wiederhergestellt und bringt Ihnen Ihre innere Ruhe und Nervenstärke zurück. Und es gibt noch einen Lichtblick, den wir den alten Römern zu verdanken haben: Ihrem Kalender nach ist der Februar immerhin der kürzeste Monat des Jahres.

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