Wie bleiben meine Venen fit?
Fakten rund um Venen. Wenn sich die Beine schwer und müde anfühlen, anschwellen oder sogar schmerzen, ist es an der Zeit, unseren Venen auf die Sprünge zu helfen. Wie das am besten geht, erfahren Sie in unserem APOVITAL Venen-Special mit einem Frage-und-Antwort-Spiel.
1 Wie viele Menschen leiden statistisch gesehen an Venenproblemen?
Venenerkrankungen zählen zu den häufigsten Krankheitsbildern in der westlichen Welt. Sie sind zwar nicht bei allen Personen gleich stark ausgeprägt, jedoch kann bei neun von zehn Erwachsenen zumindest eine leichte krankhafte Veränderung am Beinvenensystem festgestellt werden. In vielen Fällen handelt es sich dabei um Besenreiser; diese sind zwar (noch) harmlos, können sich aber unbehandelt zu ernsthaften Komplikationen auswachsen.
3 Warum ist eine Venenschwäche problematisch?
Bei einer Venenschwäche ist die Blutzirkulation gestört, wodurch es zu einem erhöhten Druck im venösen System und zu Blutstau in den Beinen kommt. Dies führt dazu, dass die Venen überdehnen, sich erweitern und Krampfadern entstehen. Außerdem werden die Venenwände dadurch porös. Die Folge: Flüssigkeit aus dem Blut tritt in das umliegende Gewebe aus, was zu den typischen Beschwerden wie schweren und müden, vor allem aber geschwollenen Beinen führt. Auch Spannungsgefühle, Schmerzen oder nächtliche Wadenkrämpfe können auftreten. Unbehandelt können diese Beschwerden ernsthafte Komplikationen wie Venenentzündungen oder sogar eine Thrombose nach sich ziehen.
5 Wie nennt man Venenspezialisten?
Auf Venenleiden spezialisierte Ärzte nennt man Phlebologen.
2 Was ist der Unterschied zwischen Besenreisern und Krampfadern?
Besenreiser sind feine, netzförmige, bläulich-lila schimmernde Äderchen an der Hautoberfläche, die vor allem an der Innenseite der Füße und Unterschenkel sowie an der Vorderseite der Oberschenkel vorkommen. Häufig werden sie als rein kosmetisches Problem abgetan. Allerdings sind sie die Vorstufe zu Krampfadern, die als krankhaft erweiterte Venen gelten, und signalisieren bereits eine beginnende Venenschwäche.
4 Was sind mögliche Ursachen für Venenschwäche?
Bewegungsmangel, Übergewicht, Schwangerschaften und/oder ein ungesunder Lebensstil stellen ein erhöhtes Risiko für Venenprobleme dar. Zu den Hauptfaktoren zählen aber eine erblich bedingte Veranlagung, eine Bindegewebsschwäche und das Alter. Bei Letzterem ist anzumerken, dass das Risiko für Venenerkrankungen mit zunehmendem Alter zwar steigt – ob man dazu neigt, zeigt sich allerdings meist schon früh: Bei vielen Betroffene treten bereits im Alter zwischen 20 und 30 Jahren erste Besenreiser in Erscheinung.
6 Was kann ich für meine Venen tun?
Bei Venenproblemen kann man die natürliche Kraft der Pflanzen nutzen. So wirkt beispielsweise der Steinklee krampflösend und regt den Blut- und Lymphfluss an, sodass angestaute Flüssigkeit wieder abfließen kann und Schwellungen zurückgehen. Die Rosskastanie stabilisiert die Gefäßwände von innen, dichtet sie ab und stärkt so die Venen. Am besten fragen Sie in der Apotheke Ihres Vertrauens nach Präparaten, die beide Wirkstoffe vereinen.
7 Wie lautet das Motto bei einem Venenleiden?
Wer sich wenig bewegt, ist besonders gefährdet, an einem Venenleiden zu erkranken. Deshalb lautet die Devise: Viel laufen und gehen, wenig sitzen und stehen! All jene Menschen, bei denen sich das aus beruflichen Gründen nicht immer umsetzen lässt, sollten zumindest in regelmäßigen Abständen bewusst kleine Übungen in den Alltag integrieren.