Die Viren haben Hauptsaison
Virenarten. Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Meist sind es nicht Bakterien, die uns einen grippalen Infekt verpassen, sondern Viren. Über 200 verschiedene Arten gibt es, die Atemwegserkrankungen auslösen können. APOVITAL liefert daher einen Überblick über die häufigsten Virus-Formen und gibt Tipps, wie wir uns davor schützen können.
Hauptschuldiger bei Schnupfen: Rhinoviren
30–50 % aller Erkältungen werden durch Rhinoviren ausgelöst. Sie gelten damit als die Hauptverantwortlichen für typische Erkältungskrankheiten. Das Besondere an ihnen ist, dass sie sehr kälteresistent sind, somit bietet ihnen die kalte Jahreszeit optimale Voraussetzungen für ihre Verbreitung.
RSV, der Krankmacher der Kinder
Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) löst akute Atemwegsinfektionen aus. Bis zum Ende des zweiten Lebensjahres haben nahezu alle Kinder mindestens eine RSV-Infektion durchgemacht. Während dieses Virus größeren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen keine schwerwiegenden Probleme bereitet, kann es bei Babys und Kleinkindern Atemnot auslösen und durchaus gefährlich werden.
Harmlos bis lebensbedrohlich: Coronaviren
Coronaviren sind spätestens seit der COVID-19-Pandemie jedem bekannt. Das erste Mal identifiziert wurden sie jedoch bereits Mitte der 1960er-Jahre. Die meisten Stämme lösen gewöhnliche grippale Infekte aus, aber es gibt auch einige Ausreißer, die schwere Krankheitsverläufe hervorrufen können. Dazu gehören das berüchtigte SARS-CoV-2, sein Vorläufer SARS-1 sowie MERS, das vor allem auf der arabischen Halbinsel vorkommt.
Grippeviren: Influenzaviren
Die „echte“ Grippe – nicht zu verwechseln mit einem grippalen Infekt, der durch unterschiedliche Viren ausgelöst werden kann – ist ausschließlich auf Influenzaviren zurückzuführen. Ihre Infektionshäufigkeit liegt bei 5–15 %, wobei sie immer nur in Wellen auftritt. In Österreich beginnt die Grippewelle meist nach dem Jahreswechsel.
Adenoviren, die Allround-Übeltäter
Adenoviren sind nur in weniger als 5 % aller Fälle die Auslöser für Atemwegserkrankungen. Haben sie uns jedoch einmal befallen, können sie darüber hinaus auch Magen-Darm-Infekte sowie eine Bindehautentzündung hervorrufen. Dazu kommt, dass sich diese Erreger durch eine sehr hohe Umweltresistenz auszeichnen. Bei Zimmertemperatur bleiben sie über mehrere Wochen hinweg infektiös.
Rotalge als Schutz vor Viren
Da Erkältungsviren zuerst hauptsächlich auf die Nasenschleimhaut treffen, macht es Sinn, ihnen gleich dort entgegenzutreten und den Weg zu versperren. Carragelose®, ein aus der Rotalge gewonnenes Polysaccharid, vermag genau das: Sie legt sich wie ein schützender Film über die Schleimhaut und umhüllt gleichzeitig bereits eingedrungene Viren. So haben die Krankheitserreger keine Chance mehr, sich zu vermehren und uns krank zu machen.