Die Rolle der Mikrozirkulation bei der Hitzeregulierung

Hitzeregulierung. Der Sommer steht in den Startlöchern! Wenn das Thermometer in Richtung 30 Grad oder sogar darüber hinausklettert, ist unser Körper gefordert. Dabei spielt die Mikrozirkulation eine besonders wichtige Rolle.

Der menschliche Körper funktioniert am besten bei einer Körperkerntemperatur von etwa 37 °C. Bei sommerlicher Hitze fällt es dem Organismus zunehmend schwerer, überschüssige Wärme abzugeben, um diese Temperatur zu halten. Die Herausforderung beginnt dabei nicht erst oberhalb dieser Marke, wie man fälschlicherweise vermuten könnte, sondern deutlich früher. In unserem Inneren entsteht permanent Wärme durch normale Stoffwechselvorgänge in den Muskeln, Organen und Geweben, und auch diese intern produzierte Wärme muss aus dem Inneren abgeleitet und an die Umgebung abgegeben werden. Gelingt das nicht, kommt es zu einem Wärmestau und die Körperkerntemperatur steigt an. Ab welcher Temperatur der Organismus Probleme bekommt, ist von Mensch zu Mensch verschieden.

Hitze bedeutet für den Körper Stress

Um die Temperatur im Inneren konstant zu halten, aktiviert der Organismus verschiedene Schutzmechanismen: Die Blutgefäße, vor allem jene in der Haut, erweitern sich, um Wärme nach außen abzugeben. Gleichzeitig wird die Schweißproduktion gesteigert, wodurch mittels Verdunstung eine zusätzliche Kühlung entsteht. Auch das Herz arbeitet schneller, um mehr Blut und damit Wärme zur Haut zu transportieren. Reichen diese Maßnahmen nicht mehr aus, zeigt sich das auf vielfältige Weise: Übelkeit, anhaltendes starkes Schwitzen, das Gefühl intensiver Hitze von innen, Kopfschmerzen, schwere Beine, Müdigkeit und Kreislaufprobleme wie Schwindel, Herzklopfen, ein niedriger Blutdruck oder ein schneller Puls.

Mikrozirkulation & Temperaturregulierung

Die Mikrozirkulation, also der Blutfluss in den kleinsten Gefäßen (Arteriolen, Kapillaren und Venolen) unseres Körpers, spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Körpertemperatur. Dieser Bereich des Blutkreislaufs ermöglicht nämlich den Austausch von Sauerstoff, Nährstoffen und Wärme. Ist die Mikrozirkulation gestört, funktioniert der Wärmeaustausch nur unzureichend. In der Folge staut sich Wärme im Körper. Daher ist es besonders bei hohen Temperaturen wichtig, auf eine gute Durchblutung und eine stabile Mikrozirkulation zu achten.

Hilfe für Ihre Mikrozirkulation

Zur Unterstützung der Mikrozirkulation ist eine ausreichende Versorgung mit OPC wichtig. OPC (oligomere Proanthocyanidine) stärken die Gefäßstruktur, indem sie die Kollagen- und Elastinfasern in den Kapillarwänden schützen. Diese strukturelle Stabilität ist entscheidend dafür, dass die feinen Gefäße auf äußere Reize wie beispielsweise Temperaturveränderungen flexibel reagieren können. Gleichzeitig wirken OPC entzündungshemmend und antioxidativ. OPC kommen vor allem in den Kernen und Schalen roter Weintrauben vor. Auch in Rotwein, dunkler Schokolade mit hohem Kakaoanteil sowie in Nüssen (mit Haut) sind reichlich OPC enthalten. Eine besonders konzentrierte Quelle ist die Kiefernrinde, die häufig zur Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln verwendet wird. OPC entfalten ihre Wirkung vor allem im Zusammenhang mit reichlich Vitamin C. Ohne ausreichend Vitamin C verlieren die Kapillarwände an Festigkeit und Spannkraft. Darüber hinaus schützt Vitamin C die Gefäße vor oxidativem Stress, beispielsweise durch UV-Strahlung oder eine erhöhte Stoffwechselaktivität bei Hitzebelastung. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass OPC und Vitamin C dem Körper helfen, seine Temperatur im Inneren stabil zu halten. Somit steht einem angenehmen heißen Sommer nichts mehr im Wege.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert