Die Natur-Apotheke im APRIL
Die Natur ist nun endgültig erwacht und bietet uns eine Vielzahl von natürlichen Helfern, um kleine Beschwerden wieder in den Griff zu bekommen.
Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) ist besonders häufig an trockenen Plätzen am Wegrand, in Wiesen und auf Almen bis 2000 Meter Höhe zu finden. Man verwendet ihn landläufig frisch – und das hat auch seinen tieferen Sinn. Denn die Schleimstoffe und der Hauptwirkstoff Aucubin vertragen keine Hitze. Deshalb bietet es sich an, den Spitzwegerich bei Insektenstichen oder kleinen Wunden gleich frisch gepflückt zwischen den Fingern zu verreiben und auf die betroffene Stelle zu drücken. Die Wunde wird desinfiziert, der Heilungsprozess gefördert. Auch ein alkoholischer Auszug konserviert den Spitzwegerich ohne Erhitzung und macht ihn zur praktischen Naturarznei, die in jede Handtasche passt.
Spitzwegerichtinktur gegen EntzündungenZUTATEN 20 frische Spitzwegerichblätter, Zubereitung Streifen schneiden, in ein Schraubglas geben und mit Korn bedecken. Den Ansatz im Halbschatten 3 bis 4 Wochen ziehen lassen. Dann abseihen und in eine dunkle Tropfflasche füllen. Anwendung Einfach auf die betroffene Stelle auftragen und leicht einreiben. |
Reinigende ApfelblütenmilchUrsula Gerhold von den Lebenswerkstätten in Stainz beschreibt eine feine Apfelblütenmilch aus einer Fett- und einer Wasserphase, die sich sehr angenehm auf die Haut aufträgen lässt. ZUTATEN 33 g Apfelblüten-Olivenöl, Zubereitung Das Olivenöl mit Apfelblüten erwärmen |
Weitere Rezepte und reichhaltiges Wissen über unsere Heilpflanzen können Sie im Buch von Karin Buchart und Miriam Wiegele
„DIE NATUR-APOTHEKE“, erschienen im Servus Verlag, nachlesen.
ISBN: 978-3-7104-0171-8, 196 Seiten, € 25,00