Damit der Kopf nicht mehr schmerzt

Millionen Menschen in Österreich leiden an Kopfschmerzen. Manche zum Glück nur selten, andere jedoch chronisch. Wir beschäftigen uns heute mit verschiedenen Arten von Schmerzen und haben Tipps gegen den „Brummschädel“.

Kopfschmerzen sind nicht nur unterschiedlich stark, sondern bei genauerer Betrachtung entdeckt man eine Vielzahl verschiedener Arten von Dolor (lat. Schmerz) im Kopf. Um welche Art von Kopfschmerz es sich dabei handelt, mag für Betroffene auf den ersten Blick gleichgültig sein, ist aber für die Schmerztherapie entscheidend. Denn für jede Art gibt es die passende Hilfe, um sie zumindest etwas erträglicher zu machen. Im Folgenden werden die häufigsten Kopfschmerzarten vorgestellt.

Spannungskopfschmerz

Spannungskopfschmerzen gehören zu den am häufigsten auftretenden Kopfschmerzarten. Sie fühlen sich an, als ob ein zu enger Helm oder ein zu festes Stirnband um den Kopf gespannt wäre. Die Schmerzen treten typischerweise auf beiden Seiten des Kopfes auf und sind dumpf, drückend oder ziehend, aber nicht pulsierend. Tipp zur Linderung: Wärmeanwendungen, leichte Massagen im Nackenbereich und Entspannungsübungen können die Beschwerden lindern.

Migräne

Frauen sind von Migräne häufiger betroffen als Männer. Typisch für Migräne sind starke pulsierende oder hämmernde Schmerzen, die meist einseitig im vorderen Bereich des Kopfes auftreten. Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Licht-, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit erschweren den Alltag zusätzlich. Manche Betroffene erleben vor dem eigentlichen Schmerz eine sogenannte „Aura“ mit Wahrnehmungsstörungen in Form von Lichtblitzen, verschwommenem Sehen oder sogar Sprachstörungen und Kribbeln. Diese Aura verschwindet in der Regel, sobald der Kopfschmerz einsetzt. Tipp zur Linderung: Ein ruhiger, abgedunkelter Raum sowie kalte Kompressen auf Stirn und Schläfen können helfen, die Schmerzen zu lindern.

Clusterkopfschmerz

Von dieser besonders schmerzhaften Variante sind vor allem Männer betroffen. Charakteristisch sind starke Schmerzen um die Schläfen und im Augenbereich, die sich stechend, brennend oder pochend anfühlen. Clusterkopfschmerzen treten, wie der Name schon sagt, oftmals in sogenannten „Clustern“ auf – Phasen gehäufter Schmerzattacken, die Tage oder Wochen andauern und sogar mehrmals täglich auftreten können. Tipp zur Linderung: Vielen Patienten hilft reiner Sauerstoff, eine sich anbahnende Attacke abzuschwächen oder ganz zu verhindern. Dazu muss er allerdings schon zu Beginn der Attacke eingesetzt werden.

Sanfte Unterstützung mit Schüßler-Salzen

Eine weitere Möglichkeit, das Leben mit Kopfschmerzen erträglicher zu machen, sind Schüßler-Salze. Bei diesen handelt es sich um hochverdünnte Mineralstoffe, die dem Körper helfen, Mineralstoffmängel auszugleichen und so die körpereigenen Heilkräfte zu unterstützen. Besonders im Bereich der Selbstmedikation und der alltäglichen Anwendung kommen Schüßler-Salze für die ganze Familie zum Einsatz. Die Heilweise wurde im 19. Jahrhundert von dem homöopathischen Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler begründet. In der Biochemie nach Dr. Schüßler unterscheidet man verschiedene Arten von Kopfschmerzen, die jeweils auf einen unterschiedlichen Mineralstoffbedarf zurückzuführen sind. Erkundigen Sie sich in Ihrer Apotheke nach der passenden Hilfe gegen genau die Art von Kopfschmerzen, die Sie plagt. Schüßler-Salze können sowohl begleitend zu einer Therapie als auch im aktuellen Bedarf und bei chronischen Beschwerden eingenommen werden. Besonders empfehlenswert ist die Einnahme zur Vorbeugung gegen Kopfschmerzen.

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