Wenn die Blase Schmerzen verursacht

In etwa jede zweite Frau erkrankt zumindest einmal im Leben an einer Blasenentzündung, bis zu einem Drittel von ihnen hat sogar immer wiederkehrende Probleme damit. Was Sie als Betroffene dagegen tun können, erfahren Sie hier.

Warum trifft eine Blasenentzündung eigentlich hauptsächlich Frauen? Die Antwort auf diese Frage liegt vor allem an der Harnröhre, die bei Frauen deutlich kürzer (ca. 4 Zentimeter) ist als jene der Männer (ca. 20 Zentimeter). Zudem liegen Harnröhre und Darmausgang bei Frauen näher beieinander. Diese anatomische Tatsache ist verantwortlich dafür, dass häufiger Bakterien in die Blase gelangen. Dort angekommen, lösen sie Beschwerden aus, die in den gesamten Unterleib ausstrahlen können. Genauer gesagt sind es meist E.-coli-Bakterien, die zu einer Entzündung der Schleimhäute in den Harnwegen führen. Unbehandelt vermehren sich die Bakterien in der Harnröhre, wodurch die Gefahr besteht, dass sich eine ohnehin schon schmerzhafte Blasenentzündung zu einer gefährlichen Nierenbeckenentzündung ausweitet. Aus diesem Grund gehört jeder Harnwegsinfekt behandelt.

Typische Anzeichen einer Blasenentzündung

Probleme mit der Blase treten meist sehr rasch auf. War vor wenigen Stunden die Welt noch vollkommen in Ordnung, leidet man plötzlich an starken Unterleibsbeschwerden und krümmt sich vor Schmerzen. Typische weitere Anzeichen für eine Blasenentzündung sind:

  • ein generelles Unwohlsein
  • ständiger Harndrang
  • Beim Wasserlassen treten brennende Schmerzen auf.
  • Der Urin ist häufig trüb und riecht streng.
  • Im Urin kann Blut sein.
  • Manchmal kommt es darüber hinaus auch noch zu einer erhöhten Temperatur.

Dauern die Beschwerden über mehrere Tage an oder steigt die Körpertemperatur über 38 Grad, ist besondere Achtsamkeit geboten. Selbiges gilt, wenn Schmerzen in der Nierengegend auftreten. Vorsicht: Eine Blasenentzündung kann chronisch werden und somit das Leben der Betroffenen gravierend beeinflussen! Jeder Spaziergang wird dann zur Qual, weil man ständig Schmerzen verspürt und andauernd eine Toilette aufsuchen muss. Glücklicherweise gibt es Mittel und Möglichkeiten, wie man akute Beschwerden lindern und gegen chronische Probleme vorgehen kann.
Info: Der Griff zu Antibiotika sollte stets mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt abgestimmt werden, schließlich kann übermäßiger Antibiotikaeinsatz mehr Schaden als Nutzen nach sich ziehen.

Blasenbeschwerden erfolgreich lindern

Bei Blasenbeschwerden setzen viele Frauen erfolgreich auf natürliche Mittel. Bekannt und geschätzt wird dabei die Kombination aus D-Mannose und der Cranberry-Frucht. D-Mannose ist eine Zuckerart, die im Körper nicht verstoffwechselt und über den Harngang ausgeschieden wird. Bevor es aber so weit ist, bindet D-Mannose Bakterien, die für die Entzündung verantwortlich sind. In weiterer Folge werden diese Bakterien auf natürliche Weise aus dem Körper ausgeleitet. Die Cranberry ist reich an Vitamin C, Eisen, Antioxidantien sowie Proanthocyanidinen (PAC). PAC können zur Gesunderhaltung der Harnwege beitragen, indem sie das Anhaften der hauptursächlichen E.-coli-Bakterien an den Schleimhäuten der Harnwege verhindern. Diese antiadhäsive Wirkung von D-Mannose und Cranberry ist daher nicht nur als akutes Mittel gegen Harnwegsinfektionen einsetzbar, sondern hat eine hervorragende präventive Wirkung gegen wiederkehrende Harnwegsinfekte. Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer Apotheke.

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